25.07.2002 | 00:00

Gemeinsamer Kampf gegen schädliches Ozon

Sobotka: Aktuelle Werte am NÖ Luftgütetelefon 02742/9005-11000

„Oben nützlich – unten schädlich“, beschreibt Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka die bei Sommerwetter steigende Ozonbelastung, „Ozon kann man jedoch vermeiden und verringern.“ Wichtige Maßnahmen zur Ozon-Vermeidung sind im niederösterreichischen Ozon-Flugblatt, das an den Gemeinden, Bezirkshauptmannschaften und Schulen aufgelegt wurde, zusammengefasst.

„Die Verursacher der Ozonvorläufersubstanzen sind hauptsächlich der Kfz-Verkehr, die Industrie, aber auch die Privathaushalte. Daher kann jeder mithelfen, Ozon zu vermeiden. Kollektiv bringen bereits einfache Taten Verbesserungen, auf die wir hinweisen möchten“, erklärt Sobotka. Gemeint sind damit im Verkehrssektor die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel, die Organisation von Fahrgemeinschaften oder die Einplanung eines autofreien Urlaubs. Selbst bei notwendiger Nutzung des Pkw kann man Energie sparen, indem man beispielsweise den Reifendruck um 0,2 bar über Herstellerangaben erhöht, unnötige Bremsmanöver – Bremsen ist die Vernichtung von Bewegungsenergie – vermeidet, keine unnötigen Lasten mitführt und den Einsatz von Klimaanlagen vermeidet. „Auch im Energiebereich steht Energiesparen an oberster Stelle; so ist Wärmedämmung oder umweltgerechtes Heizen durch Verwendung von erneuerbaren Energieträgern entscheidend“, erklärt Sobotka.

„Wir rufen aber nicht nur zur Mithilfe bei der Ozonvermeidung auf, wir informieren auch ständig über mögliche Belastungen. Niederösterreich verfügt über das größte, modernste und bestausgebaute Luftgütemessnetz Österreichs. Von den 32 Messstellen werden die Ozonwerte automatisch an die Zentrale weitergeleitet, wo eine permanente Grenzwertüberwachung und Messwertkontrolle erfolgt“, so Sobotka.

Aktuelle Messwerte sind beim NÖ Luftgütetelefon unter der Nummer 02742/9005-11000 und im Internet unter www.noe.gv.at/Umwelt/Luft.htm abrufbar.


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