24.07.2002 | 00:00

Krems: Abfallmenge um 177 Tonnen gestiegen

Mehr als die Hälfte der Abfälle wiederverwertet

In Krems haben die privaten Haushalte von Jänner bis Juni 2002 5.531 Tonnen Abfall produziert, das sind um 177 Tonnen oder 3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von dieser Gesamtmenge mussten 1.779 Tonnen – um 0,7 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2001 – als Rest- und Sperrmüll auf der Deponie endgelagert werden. Mehr als die Hälfte aller Abfälle, nämlich 3.185 Tonnen (58 Prozent), wurden einer Verwertung zugeführt. Das sind um 0,79 Prozent oder 25 Tonnen mehr als 2001.

Nach wie vor ist ein eklatanter Anstieg bei Kunststoff-Verpackungsabfällen zu registrieren, was eine Folge der die Umwelt stark belastenden Einweg-Plastikflaschen ist. Bei dem geringen Gewicht dieser PET-Getränkeflaschen ergibt der Zuwachs von fast 10 Tonnen einen gewaltig wachsenden Abfallberg. Bei den übrigen Abfällen ist vor allem der hohe Zuwachs bei den Baurestmassen erwähnenswert: Um 34 Prozent oder 124 Tonnen mehr Bauschutt wurde von den Kremsern in das Altstoffsammelzentrum an der Rechten Kremszeile gebracht.

Es gibt aber auch Erfreuliches zu berichten: Die NÖLI-Werbeaktion zur bequemeren Sammlung von Altspeisefett hat voll gegriffen. Im ersten Halbjahr 2002 wurde um fast 2 Tonnen weniger Speiseöl in die Kanalisation entsorgt als im Vorjahr. Dies entspricht einer Steigerung der Altspeisefett-Sammelmenge um 46 Prozent.

Nähere Informationen beim Magistrat der Stadt Krems/Öffentlichkeitsarbeit unter der Telefonnummer 02732/801-222 oder 223, Doris Denk.


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