23.07.2002 | 00:00

Errichtung eines Biotechnologiezentrums in Krems

Weiterer Impuls im Bereich der Biotechnologie an diesem Standort

In Krems wird nun ein Biotechnologiezentrum errichtet. Die NÖ Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, für das zweigeschossige Gebäude, das 800 Quadratmeter Grundfläche bieten wird und nach modernsten Anforderungen gebaut und mit modernsten Technologien ausgestattet sein wird, 950.000 Euro aus der Regionalförderung sowie weitere 950.000 Euro aus EU-Kofinanzierungsmitteln aus dem EFRE-Fonds, Ziel 2-Programm, zur Verfügung zu stellen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro. Das Gebäude, das auch mit einer Technikzentrale am Dach ausgestattet wird, soll bis Ende 2003 fertiggestellt und an die Fachhochschule vermietet werden, um einerseits für die ersten drei Jahre den Fachhochschullehrgang für medizinische und pharmazeutische Biotechnologie zu gewährleisten und andererseits fachspezifische Forschungsaktivitäten der Fachhochschule zu unterstützen.

Der Standort Krems hat sich seit der Gründung des RIZ zu einem bedeutenden Biotechnologiezentrum entwickelt, was auch die Ansiedlung des weltweit agierenden Pharmakonzerns Baxter unterstreicht. Zusammen mit weiteren bereits angesiedelten Unternehmen sollen die Donau-Universität und der Fachhochschullehrgang für Biotechnologie für einen weiteren Attraktionsschub sorgen. Krems vereint somit auf engstem Raum eine Kombination von Standortfaktoren im Bereich Biotechnologie (Forschung, Lehre und Wirtschaft), die anderswo in Niederösterreich in dieser Form nicht anzutreffen ist. Mit dem Bau des Biotechnologiezentrums sollen zusätzliche Akzente gesetzt werden, diese Region zu einer Art Wissenspool im Bereich Tissue Engineering zu entwickeln. Projektträger ist die Biotechnologiezentrum Krems GmbH., deren Gesellschafter zu 70 Prozent die Eco Plus Beteiligungsgesellschaft, zu 25 Prozent die Stadt Krems und zu 5 Prozent der Verein Bio Med Area Krems ist.


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