10.07.2002 | 00:00

Spatenstich für weiteren Ausbau der S 5

Pröll: „Absolute verkehrspolitische Notwendigkeit“

„Der rasche autobahnänliche Ausbau der 45 Kilometer langen Verbindung Stockerau – Krems ist eine absolute verkehrspolitische Notwendigkeit. Und wir bewegen uns dabei auf Höchsttempo“, betonte heute Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll beim Spatenstich für den weiteren Ausbau der S 5, der ehemaligen B 304, zwischen Frauendorf und Kollersdorf. In den kommenden 25 Monaten wird der 7 Kilometer lange Abschnitt mit Kosten von 21,6 Millionen Euro ebenfalls auf vier Spuren plus Pannenstreifen ausgebaut. Parallel dazu laufen auch die Arbeiten für den rund 12 Kilometer langen Abschnitt „Tulln – Frauendorf“, der bereits im Herbst dieses Jahres provisorisch für den Verkehr freigegeben werden soll.

Für den Landeshauptmann ist der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ein wesentlicher Schlüssel für die künftige Entwicklung Niederösterreichs, vor allem im Hinblick auf Betriebsansiedlungen und Standortqualität. Darüber hinaus würden damit wichtige Impulse bei der Verkehrssicherheit und in der Bauwirtschaft gesetzt. Der Ausbau des Abschnittes „Frauendorf – Kollersdorf“, der drei Anschlussstellen haben wird, ist auch Teil des derzeit laufenden Baukonjunkturprogrammes des Landes Niederösterreich. Zuversichtlich zeigte sich Pröll auch was den weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Land betrifft. „Wir liegen in Sachen Infrastrukturausbau ganz vorne“, das wird auch von der ASFINAG bestätigt. In Niederösterreich werden heuer 100 Millionen Euro in den Ausbau des hochrangigen Straßennetzes investiert, die höchste Baurate aller Bundesländer. Im kommenden Jahr sollen es sogar 150 Millionen Euro sein. „Aber auch noch so gut ausgebaute Straßen können nicht die Verantwortlichkeit des Einzelnen im Straßenverkehr ersetzen“, betonte Pröll abschließend.

Darüber hinaus sind auch die Planungen für die weiteren Abschnitte angelaufen. So wird derzeit für den rund 5 Kilometer langen Abschnitt „Kollersdorf – Grafenwörth“ das Einreichprojekt erarbeitet, die Umweltverträglichkeitsprüfung soll 2003 erfolgen. Ein wichtiges Vorhaben ist auch die Donaubrücke Traismauer mit Anschluss an die S 33. Allein die Kosten für dieses Bauvorhaben sind mit 96 Millionen Euro veranschlagt.


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