09.07.2002 | 00:00

Naturschutzgebiete sollen gepflegt werden

Fördermittel aus dem NÖ Landschaftsfonds

Die NÖ Landesregierung beschloss in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause u.a. auch, Pflegeleistungen in mehreren niederösterreichischen Naturschutzgebieten, die im zweiten Halbjahr 2002 erbracht werden, aus dem NÖ Landschaftsfonds mit 90.000 Euro zu fördern. Projektträger ist der Ökokreis, Gesellschaft zur Förderung biologischer und ökologischer Initiativen. Es handelt sich dabei um folgende Gebiete:

Trockenrasen Wachau mit rund 50 Hektar zu bearbeitender Fläche. Verschiedene Naturdenkmäler wie Höhereck, St.Michael, Setzberg und Vogelsang sowie der Trockenrasen im Raum von Spitz sollen geschwendet, gemäht oder von Büschen teilweise befreit werden. Zudem werden einzelne Biotope nachgeschnitten, wobei extrem steiles Gelände und keine oder nur eingeschränkte Zufahrten die Arbeiten noch zusätzlich erschweren.

Die Königswarte, ein Trockenrasen-Komplex nahe des östlichsten Ortes Niederösterreichs (Berg) soll bewertet werden, auch sind ergänzende Maßnahmen zu den im ersten Halbjahr 2002 durchgeführten Schwendungen zu machen.

Im Naturschutzgebiet „Spitzerberg“, das westlich der Königswarte liegt, werden unter anderem die Maßnahmen zur Erneuerung der Steppenflächen weitergeführt. Erschwerend ist auch hier, dass keine Zufahrt besteht.

Im Naturschutzgebiet „Eichkogel“, einem Inselberg nahe dem Anninger, werden auf 20 Hektar Fläche auch heuer wieder die ausgewiesenen Flächen geschwendet. Die Beseitigung von Stockausschlägen und ein bodennaher Nachschnitt sind gleichfalls wichtige Anliegen der Naturschützer.

Im Naturschutzgebiet „Hundsheimer Berge“ müssen z.B. ausgewiesene Flächen im Südwesten geschwendet werden.

Im Naturschutzgebiet „Zwingendorfer Glaubersalzböden“ werden auf 15 Hektar Fläche die Vorkommen der Pflanze Glaux maritima selektiv gefördert. Zudem werden Flachbaggerungen auf ausgewählten Arealen vorgenommen.

Bei einzelnen Naturdenkmälern werden dringende Arbeiten vorgenommen.


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