03.07.2002 | 00:00

Reinsberger Mozart-Zyklus mit Regendach

NÖ Landesregierung beschloss Finanzierungsbeitrag

Die Burgruine Reinsberg, in den letzten Jahren zum Schauplatz ungewöhnlicher Kulturprojekte ausgebaut, wird zum ständigen Aufführungsort von Mozart-Opern. Die NÖ Landesregierung beschloss dieser Tage auf Antrag von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll einen dreijährigen Fördervertrag, womit das „Kultur- und Tourismusnetzwerk Burgruine Reinsberg“ in die Lage versetzt wird, einen Mozart-Zyklus durchzuführen. Vom 8. bis 22. August des heurigen Jahres gibt es sieben Aufführungen des „Don Giovanni“, 2003 folgt „Die Hochzeit des Figaro“, und 2004 bildet „Die Zauberflöte“ den vorläufigen Abschluss dieser Initiative. Jährlich wird das Land die Produktion mit 94.970 Euro unterstützen. Die jährlichen Gesamtausgaben werden auf 258.000 Euro geschätzt, durch Einnahmen wie Eintrittserlöse, Sponsorenleistungen und Eigenleistungen wird die Bilanz nahezu ausgeglichen.

Die Idee, auf der Burgruine Reinsberg Mozart zu spielen, stammt vom Dirigenten Martin Sieghart, der schon als Linzer Opernchef mit einem Mozartzyklus internationales Aufsehen erregte. Reinsberg bestach auch deshalb, weil es hier ein riesiges, auf einem fahrbaren Kran montiertes Dach gibt, unter dem ein Großteil des Publikums vor Regen geschützt ist. Mozart dürfte niemals auf der Burg Reinsberg gewesen sein, nicht desto weniger eignet sich die Kulturarena atmosphärisch und akustisch ganz hervorragend für seine Opern. Mit der Verpflichtung des NÖ Tonkünstlerorchesters ist dem Veranstalter ein großer Wurf gelungen. Es ist dies das erste längerfristige Engagement des NTO als Opern- bzw. Festspielorchester. Mozart auf der Burgruine Reinsberg soll außerdem zu einem kulturellen Aushängeschild des Kulturparks Eisenstraße werden.


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