21.06.2002 | 00:00

Neuer Schwerpunkt Orthopädie am Krankenhaus Klosterneuburg

Onodi: Zentral-Operationssaal und Akutgeriatrie

Die Bildung eines Schwerpunktes Orthopädie am Krankenhaus Klosterneuburg macht die zusätzliche Schaffung eines Zentral-Operationssaales nötig. Derzeit werden 2.461 Operationen jährlich durchgeführt, für die Zukunft sind zwischen 700 und 800 orthopädische Eingriffe geplant. „Die bestehende OP-Einheit ist bereits 30 Jahre alt. Daher ist eine Standardanpassung aus medizinischer, wirtschaftlicher und hygienischer Sicht absolut erforderlich. Gleichzeitig werden Bereiche für die orthopädischen Eingriffe geschaffen“, erläuterte gestern, Donnerstag, Niederösterreichs Gesundheitsreferentin, Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi, die Umbaumaßnahmen. Die Kosten liegen bei 57,8 Millionen Euro. Gemeinsam mit der Umgestaltung der Operationsbereiche wird auch das Projekt „Akutgeriatrie/Remobilisation“ umgesetzt. 25 Betten innerhalb der Internen Abteilung dienen dann dazu, ältere Menschen auf ihre Rückkehr nach einer Operation in den Alltag vorzubereiten. Hier belaufen sich die Kosten auf 11,7 Millionen Euro.

Ein Projekt, das Onodi sehr am Herzen liegt: „So werden die älteren Patienten mit Übungsbad, Übungsküche oder Bewegungstherapiestraße auf die Rückkehr in ihre eigenen vier Wände vorbereitet. Der Weg geht also aus Abhängigkeit zurück in Richtung Selbstständigkeit. Hier wird auf die Bedürfnisse und Sorgen der älteren Menschen Rücksicht genommen.“ Damit auf die Krankheit nicht auch noch die Isolation und der Rückzug nach Innen erfolgen, wird mit einem Aufenthaltsraum auch die Möglichkeit zum gemeinsamen Essen oder Plaudern geschaffen.


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