13.06.2002 | 00:00

Die Kunstmeile Krems wird länger

Ausbau der Minoritenkirche für das Donaufestival

Schon zuletzt wurde die Minoritenkirche in Krems/Stein, ein kunsthistorisch bedeutsamer säkularisierter Sakralbau, kulturell genutzt. Die Kunsthalle Krems führte dort Ausstellungen durch. Jetzt wird die Kirche zu einem Schauplatz des Donaufestivals und eine Plattform für zeitgenössische Kunst in Niederösterreich: Nach einer umfangreichen Restaurierung der Kirche – Dach- und Portalsanierung, Fassade, Fenster und Klimatisierung – wird das Donaufestival seine Veranstaltungen nicht nur unter besseren Bedingungen durchführen können, sondern auch neue Schwerpunkte setzen. Künftig soll auch das Festival „Glatt und verkehrt“ dort stattfinden und auch „Klang Art Krems“ in der Kirche aktiv werden. Der Kostenaufwand für die Renovierung liegt bei 1,8 Millionen Euro, die aus Mitteln der Denkmalpflege, der Stadt Krems, der Regionalförderung und aus Eigenmitteln der Festival G.m.b.H. aufgebracht wurden. Die NÖ Landesregierung beschloss kürzlich die Bereitstellung von Förderungsmitteln. Die NÖ Festival G.m.b.H. ging mit der Stadt Krems einen Mietvertrag ein.

Die bisherige Geschichte der Minoritenkirche ist wechselvoll: Sie bildete zunächst mit dem Minoritenkloster eine Einheit, die Klostergründung erfolgte 1223/24, die Kirchweihe 1264. Während der Reformationszeit war die Kirche Salzdepot, nach der Aufhebung des Klosters und Profanierung 1796 ein Tabakmagazin. 1950 begann die stilgerechte Wiederherstellung, seither wird das Kirchengebäude als Ausstellungsraum verwendet.


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