11.06.2002 | 00:00

Höllental-Museumseisenbahn geht in seine 24. Saison

Neuer Turmwagen wird erstmals präsentiert

Am Sonntag, 16. Juni, beginnt auf der 5 Kilometer langen Strecke vom Bahnhof Payerbach über den Kurort Reichenau nach Hirschwang die 24. Saison der Höllental-Museumseisenbahn. An diesem Tag wird auch der neue, in Eigenregie geplante und errichtete Turmwagen erstmals präsentiert. Dieser Turmwagen hat keinen Antrieb und dient zur rationellen Reparatur und der Instandhaltung der Fahrleitung.

Derzeit ist auf der Strecke mit der ältesten betriebsfähigen Elektrolokomotive, die 1903 gebaut wurde und eine Spurweite von 760 Millimetern hat, kein Betrieb möglich, da die energieversorgende 3,5kV-Freileitung zwischen dem Kleinkraftwerk Hochfeld und der Umformerstation Reichenau im Mai abgeschaltet und abgetragen wurde. Die Betreiber sind in Zusammenarbeit mit der EVN bemüht, bald wieder den elektrischen Betrieb aufnehmen zu können. „Die vorhandenen Dieselloks, jene für Personenbetrieb und eine weitere für den Verschub, funktionieren durchaus“, so Ing. Wolfgang Thier, Organisationsreferent der Höllentalbahn. Dadurch sei der Betrieb der Höllental-Museumseisenbahn auch in seiner 24. Saison gesichert.

Der Betreiberverein, die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen, wurde 1977 mit dem Ziel gegründet, niederösterreichische Lokalbahnen zu erhalten. Derzeit werden durch die vereinseigene Gesellschaft NÖLB (Niederösterreichische Lokalbahnen-Betriebs Ges.m.b.H.) die Höllentalbahn und die Ybbstalbahn-Bergstrecke zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See betrieben.


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