10.06.2002 | 00:00

Technologieberatungszentrum Mikrotechnik

Wiener Neustadt bemüht sich um mittlere und kleinere Unternehmen

Die NÖ Landesregierung beschloss dieser Tage das Regionalförderungsprojekt „Technologietransfer-Mikrosystemtechnik in Niederösterreich“ in der Statutarstadt Wiener Neustadt. Zur Finanzierung wurden aus Regionalförderungsmitteln 42.877 Euro als verlorener Zuschuss genehmigt. Mit diesem Projekt sollen niederösterreichische Unternehmen durch eine gezielte Beratung für die Anwendung von Mikrosystemtechnik gewonnen werden. Der Projektträger ist das Technologieberatungszentrum Mikrotechnik (TBZM) in Wiener Neustadt als Außenstelle der Österreichischen Gesellschaft für Mikrosystemtechnik (OGMS). Von den Partnern der TBZM, der TU Wien, der Fachhochschule Wiener Neustadt, der Fotec und der Montanuniversität Leoben, werden Experten beigestellt.

Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung in der Mikrosystemtechnologie zur Nutzung der Marktchancen nimmt international einen hohen Stellenwert ein. So wird beispielsweise die Präzision von Tintensprühköpfen für Drucker oder die Funktion von Sensoren, die einen Airbag auslösen sollen, mittels Mikrosystemtechnik bei gleichzeitiger Verbesserung des angewendeten Verfahrens und einer Kostenreduktion optimiert. Jetzt sollen die Möglichkeiten im Bereich der Mikrosystemtechnik auch kleinen und mittleren Unternehmen nähergebracht werden. Dazu soll das in Wiener Neustadt vorhandene Know-how genutzt werden.

Das vorliegende Projekt gliedert sich in zwei Phasen: Bei der Anbahnung von Projekten ist geplant, an der Anwendung von Mikrosystemtechnik interessierte Unternehmen zu identifizieren und bei Beratungsgesprächen die Realisierung von derartigen Vorhaben abzuklären. Dann erfolgt die von Experten unterstützte Konzipierung von konkreten Projekten mit interessierten Unternehmen, das aber neuerliche Kosten von insgesamt 48.945 Euro mit sich bringt. Insgesamt wird angestrebt, fünf bis sieben Technologietransfer-Projekte zu erarbeiten.


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