05.06.2002 | 00:00

Urzeitsiedlung in Schwarzenbach:

Neue Ausgrabungen und Keltenfest

In der urzeitlichen Siedlung „Schwarzenbach-Burg“ (Bezirk Wiener Neustadt) mit Funden von der Bronzezeit bis in die La-Tène-Periode knapp vor Christi Geburt haben die Archäologen der Universität Wien mit neuen Forschungsarbeiten begonnen. Vor dem Museumsturm wurden mit High-Tech-Geräten Messungen vorgenommen, die genaue Bilder des Untergrunds ergeben. Messungen des Erdmagnetfeldes und Untersuchungen mit einem Bodenradar zeigen die Überreste einer Siedlung aus prähistorischer Zeit. Die Ergebnisse dieser Messarbeiten dienen zur Planung der Ausgrabungen, die mit internationaler Beteiligung kürzlich angelaufen sind und die neue Funde und Befunde versprechen. Die Grabungen sind auch während des Keltenfestes, das von Freitag, 21., bis Sonntag, 23. Juni, dauert, zu besichtigen. Die Archäologen stehen dabei für Fragen zur Verfügung.

Am Freitag, 21. Juni, ab 7.30 Uhr besuchen über 1.600 Kinder das Keltengelände am Burgberg nahe der Grenze zum Burgenland. Sie erleben das keltische Dorf am Gelände der größten und besterhaltenen Wallanlage Österreichs wie vor mehr als 2.000 Jahren mit Knochenschnitzen, Lederverarbeitung, Schmieden, Bogenschießen, Keramik, Spinnen und Weben.

Zu den Höhepunkten des Festes gehören eine Keltenküche und der Markt mit der originalgetreuen Bekleidung, dazu ein „Urtontrommler“ und jede Menge Musik. Am Samstag, 22. Juni, um 19 Uhr nimmt Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi den Keltenbieranstich vor.

Nähere Auskünfte: Marktgemeinde Schwarzenbach, Telefon 02645/5201, e-mail gemeinde@schwarzenbach.gv.at, www.tiscover.com/schwarzenbach.


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