05.06.2002 | 00:00

Buchpräsentation „Napoleon, Hitler, Freud …“

Hannes Reichl auf Spurensuche in St.Pölten

Hannes Reichl präsentierte kürzlich in der ehemaligen Synagoge von St.Pölten sein neues Buch „Napoleon, Hitler, Freud … Auf Spurensuche in einer Stadt“, in dem in 16 historischen Miniaturen ein spannendes und lehrreiches Bild über Teufel, Helden und Heilige, Künstler, Revolutionäre, Despoten und Attentäter in der Landeshauptstadt gezeichnet wird.

Im fließenden Übergang zwischen Historie und Fiktion festgehalten sind etwa Adolf Hitler, der sich 1938 weigert, am Rathausplatz zur Bevölkerung zu sprechen, weil die Fenster vergittert sind und er sich an seine erste Begegnung mit St.Pölten erinnert, als er beinahe zusammengeschlagen wurde. Napoleon erkennt sich unmittelbar vor der Drei-Kaiser-Schlacht bei Austerlitz im Raphael Donner-Fries „Der Sieg des Lichts über die Dunkelheit“ wieder. Sigmund Freud verfasst über die Teufelsaustreibung des Johann Christoph Haitzmann eine Studie.

Daneben komponiert Franz Schubert, berauscht von der wunderschönen Umgebung, seine Oper „Alfonso und Estrella“ . Die Seccessions-Künstler Gustav Klimt, Ferdinand Andri, Ernst Stöhr und Josef Maria Olbrich arbeiten am Entwurf einer „kleinen“ Secession in St.Pölten. Der junge, sensible Rainer Maria Rilke flieht aus der von ihm gehassten Militärrealschule. Fußball-Legende Franz „Bimbo“ Binder zerreißt am St.Pöltner Sturm-Platz seine ersten „Packeln“ und wird von Rapid Wien entdeckt …

„Napoleon, Hitler, Freud …“ von Hannes Reichl mit Illustrationen von Andreas Reichebner (160 Seiten) ist in der Edition Gutenberg erschienen und ab sofort zum Preis von 18 Euro im Handel erhältlich.


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