31.05.2002 | 00:00

Pröll: 450 Millionen Euro für NÖ Krankenhausausbau

1,5 Prozent Wirtschaftswachstum ist Platz 2 in Österreich

In Klosterneuburg eröffnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Mittwoch den V. Bauabschnitt des Krankenhauses, der die Radiologie, die Neugestaltung des Eingangsbereiches und der Rettungszufahrt sowie umfangreichen Brandschutzmaßnahmen umfasst. Der Landeshauptmann verwies auf den hohen Stellenwert der Gesundheitspolitik in Niederösterreich und bezeichnete es als große Herausforderung, ständig den letzten Stand der Medizintechnik zu bieten und auch zu finanzieren. Das Land realisiere in den Krankenhäusern ein Ausbauprogramm in der Höhe von 430 bis 450 Millionen Euro. Natürlich seien die öffentlichen Mitteln begrenzt, Niederösterreich habe sich aber auch in der internationalen Konjunkturabflachung gut behauptet, betonte der Landeshauptmann und verwies auf die neueste Statistik des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, nach der Niederösterreich mit einem Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent deutlich über dem österreichischen Durchschnitt und an zweiter Stelle unter den Bundesländern liegt. Die Investition für den V. Bauabschnitt des Klosterneuburger Spitals in Höhe von fast 4 Millionen Euro sei jedenfalls gut angelegt.

Das Krankenhaus Klosterneuburg verfügt als Grundversorgungsspital über 160 Patientenbetten mit den Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe. Außerdem sollen Fachschwerpunkte für Augenheilkunde und Orthopädie und ein Departement für Akutgeriatrie und Remobilisation eingerichtet werden. Betreuung durch Konsiliarärzte bietet das Krankenhaus in den Fächern Urologie, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kinderheilkunde, Dermatologie, Pathologie, Neurologie und Psychiatrie an. Im Jahr 2001 wurden rund 42.000 Pflegetage bei 7.470 Aufnahmen erzielt. Der Gesamtaufwand lag bei etwa 16 Millionen Euro. Der Anteil von stationär behandelten Patienten mit dem Hauptwohnsitz in Wien ist relativ hoch, was für die Qualität der medizinischen und pflegerischen Betreuung im Krankenhaus Klosterneuburg spricht. Die Trägerleistung der Stadtgemeinde Klosterneuburg machte rund 3,2 Millionen Euro aus.


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