27.05.2002 | 00:00

„Es tut sich etwas in der Grenzregion“

Pröll, Onodi und Knotzer bei Eröffnung des Gmünder Rathauses

Es tue sich etwas in der Grenzregion, sagte am Samstag Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Eröffnung des neuen Rathauses in Gmünd, bei der auch Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi und Landesrat Fritz Knotzer teilnahmen. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land präsentiere sich Gmünd als wunderschöne Stadt mit hoher Lebensqualität. Wenn etwas geleistet werde, könne man sich auch etwas leisten, und Leistung sei in Gmünd immer groß geschrieben worden, so Pröll weiter. Die Menschen in Gmünd hätten es nicht leicht gehabt, aber „nie die Flinte ins Korn geworfen“ und immer mit Optimismus angepackt. Verantwortung der Politik sei es, öffentliche Gelder so einzusetzen, dass die Wirtschaft angekurbelt werde. Mittlerweile sorgen bereits mehr als 80 Projekte im Rahmen des NÖ Fitnessprogramms für eine gute Vorbereitung auf die EU-Erweiterung.

Zur Funktion des Rathauses meinte Pröll, in der NÖ Verwaltung drehe sich alles um optimales Bürgerservice. Nicht der Bürger sei für die Verwaltung da, sondern die Verwaltung für den Bürger. Rasches, kompetentes und umsichtiges Handeln der Verwaltung bestimme zunehmend die Standortqualität Niederösterreichs. Das neue Rathaus, wo Menschen mit und für Menschen arbeiten und Hilfe mit Herz anbieten, sei zudem ein Signal gegen den Trend der Zeit, in der der Kontakt mit dem Computer oft schon inniger sei als mit dem Nachbarn.

Onodi führte aus, die Gemeinden seien Gradmesser für das ganze Land; wenn es den Gemeinden gut gehe, gehe es auch dem Land gut. Dafür müssten alle an einem Strang ziehen. Wenn die Zahl der Arbeitslosen gerade in dieser Region Sorgen bereite, so versuche die Landesregierung mit punktuellen Maßnahmen gegenzusteuern. In ihrem Ressort etwa würden die Gesundheitsversorgung in den Krankenhäusern Horn, Allentsteig, Zwettl und Gmünd weiter ausgebaut und die Ausbildungsplätze in den Krankenpflegeschulen im gesamten Waldviertel um 83 erhöht; die MDF-Schule am Krankenhaus Gmünd werde um ein Jahr verlängert.

Knotzer meinte, das neue Rathaus sei auch ein Ort der Begegnung und Bürgernähe, ein offenes Rathaus sei Grundvoraussetzung für eine moderne Verwaltung. In der Gemeinde finde „Politik zum Anfassen“ statt, die der Bürger täglich spürt, braucht und beansprucht. Das Gemeindereferat des Landes unterstütze die Pflichtaufgaben der Gemeinden. Beim in 15 Monaten errichteten neuen Rathaus in Gmünd, wo die Bau- und Einrichtungskosten mit 2.252.857,86 Euro deutlich unter dem Voranschlag geblieben sind, habe die Bedarfszuweisung des Gemeindereferates 799.401,18 Euro betragen.


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