16.05.2002 | 00:00

Rede zur Lage der Nation

Pröll: Ohne Leopold Figl gäbe es kein Österreich

„Ohne Leopold Figl gäbe es heute kein Österreich“, meinte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern anlässlich der Rede zur „Lage der Nation“, die von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel in der Wiener Hofburg gehalten wurde. Die Rede zur Lage der Nation wurde vom früheren Außenminister Dr. Alois Mock eingeführt und war dem ersten Bundeskanzler der Zweiten Republik, Leopold Figl, gewidmet, der im Herbst dieses Jahres 100 Jahre alt geworden wäre (2. Oktober) und der Österreich den Staatsvertrag brachte.

Die heutige Generation müsse sich ihrer ebenfalls großen Verantwortung bewusst sein, erläuterte Pröll. Nach dem Zweiten Weltkrieg sei es darum gegangen, die Heimat neu zu positionieren. Heute lautet das Gebot der Stunde, Österreich im Hinblick auf die EU-Osterweiterung international zu positionieren. „Wir müssen Vorurteile, Grenzen und politischen Radikalismus abbauen“, betonte Pröll. Gleichzeitig müsse Österreich zu einem gerechten, offenen und konkurrenzfähigen Leistungsstaat ausgebaut werden. Unter Bundeskanzler Schüssel gehe die Bundesregierung einen Weg der Beharrlichkeit und Umsicht.

Bundeskanzler Schüssel plädierte für Friede und Freundschaft mit den Nachbarländern. Die EU-Erweiterung werde in zwei Jahren über die Bühne gehen. Europa sei zum Teil durch eine gemeinsame Währung verbunden. „Die Bundesregierung setzt auf eine europäische Wirtschaftspolitik, auf eine faire Sozialpolitik und auf eine zukunftsorientierte Friedenspolitik, unterstrich der Bundeskanzler. Politik müsse vernünftig und verantwortungsbewusst sein.


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