13.05.2002 | 00:00

Rumänische Delegation besucht Niederösterreich

Lokalaugenschein zu Umwelt-, Naturschutz und Tourismus

Von Dienstag, 14., bis Donnerstag, 16. Mai, besucht – über Empfehlung der Europäischen Union – eine rumänische Delegation, bestehend aus Gemeindevertretern und Repräsentanten von Umwelt-NGO’s aus der Region Lupeni, das Bundesland Niederösterreich. Lupeni liegt in Siebenbürgen, ein Nationalpark umschließt weite Teile der Süd–West–Karpaten.

Weil in dieser gebirgigen rumänischen Region die Infrastruktur unter anderem zur Förderung des Tourismus verbessert werden soll, im Hinblick auf den bestehenden Nationalpark aber der ökologisch orientierte „sanfte“ Tourismus das deklarierte Ziel ist, wollen die Vertreter aus Lupeni eine vergleichbare Region in Niederösterreich mit vorbildhaften Problemlösungen in den Bereichen Umweltschutz, Naturschutz und Tourismus sowie deren Grundlagen im Umweltrechtbereich besuchen.

Die rumänische Delegation wird daher zwei Tage in der Region Lackenhof – Göstling an der Ybbs im Verwaltungsbezirk Scheibbs verbringen, um vor Ort in Gesprächen mit Experten und bei Lokalaugenscheinen den hohen Standard des „Ökotourismus“ in der Region Mostviertel, das Schi- und Tourismusgebiet Lackenhof, vor allem aber auch die vorbildhafte Abwasser- und Abfallentsorgung in einer alpinen Region kennen zu lernen. Den dritten Tag ihres Aufenthalts widmen die rumänischen Besucher den niederösterreichischen Nationalparks Donau-Auen und Thayatal, wobei besonderes Augenmerk auf Organisation, Management und Öffentlichkeitsarbeit der Nationalparks gelegt wird.

Für das Land Niederösterreich stellt dieser Besuch einer rumänischen Delegation eine sehr ehrenvolle Aufgabe dar, weil er über Anregung der Europäischen Union stattfindet und wieder einmal zeigt, wie angesehen die NÖ Umwelt(rechts)praxis in Brüssel ist. Die Vertreter einer rumänischen Region werden auch deshalb gerne empfangen, weil durch Know how–Export im Bereich des Umweltschutzes das große Interesse Niederösterreichs an der Osterweiterung der Europäischen Union dokumentiert werden kann.


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