13.05.2002 | 00:00

LH Pröll zum Muttertag:

Frauen müssen „Ja zum Kind“ sagen können

Die Politik habe vorzusorgen, damit Frauen „Ja zum Kind“ sagen können, Kindererziehung und Beruf vereinbar sind und sich die Familien Kinder leisten können, erklärte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll anlässlich des Muttertages in der Radiosendung „Forum Niederösterreich“. Als Beispiele nannte er das Kindergeld für alle, die NÖ Familienhilfe, die neue Sozialversicherung für Tagesmütter und die Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen.

Der Landeshauptmann erinnerte an die Diskussionen der letzten Wochen, ob und wie man des Kriegsendes im Mai 1945 gedenken soll und schlug vor: „Gedenken wir der Frauen und Mütter, die damals unter schwierigsten Verhältnissen Übermenschliches geleistet haben!“ Er selbst habe das große Glück gehabt, nach dem Krieg in einer glücklichen, intakten Familie aufzuwachsen. Viele hätten dieses Glück nicht gehabt, ihre Väter seien aus dem Krieg nicht heimgekehrt. Einer der Niederösterreicher, die im Krieg ihren Vater verloren haben, ist der langjährige Geschäftsführer des NÖ Pressehauses, Dkfm. Herbert Binder. Er erinnerte sich in der Sendung an seine Kindheit in einem St.Pöltner Arbeiterviertel und an seine Mutter, die es ungeheuer schwer hatte, weil er als Kind immer wieder schwer krank war: „Meine Mutter war ein ganz großer Mensch in meinem Leben, ich bin ihr unendlich dankbar.“

In der Sendung kam auch Hildegard Randisek aus Poysdorf zu Wort, die zehn Kindern das Leben geschenkt hat, die jüngste Tochter ist sieben Monate alt, die älteste 16 Jahre. Für andere, meinte sie, sei es vielleicht schwer vorstellbar, aber sie selbst sei eine glückliche Mutter: „Es gibt nichts Schöneres als Kinder.“


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