03.05.2002 | 00:00

SP NÖ fordert Änderungen im NÖ Landesverkehrskonzept

Zahlreiche Verkehrsprojekte sollen rasch umgesetzt werden

Für die SP Niederösterreich gehört das aktuelle NÖ Landesverkehrskonzept rasch überarbeitet und den aktuellen Bedürfnissen angepasst. SP-Klubobmann Ewald Sacher und SP-Verkehrssprecher Hans Muzik präsentierten gestern eine Liste mit Verkehrsprojekten, die auf Grundlage des bestehenden Landesverkehrskonzeptes in der Prioritätenliste umgereiht und raschest in Angriff genommen werden sollen. „Angesichts der bevorstehenden EU-Erweiterung braucht Niederösterreich, um sich als attraktiver Wirtschaftsstandort präsentieren zu können, ein leistungsfähiges Straßennetz und attraktive öffentliche Verkehrsmittel. Dringend notwendige Baumaßnahmen sind jedoch bisher hinausgezögert oder verschleppt worden“, mahnt Sacher die rasche Umsetzung wichtiger Verkehrsprojekte ein. Betroffen davon sind sowohl Projekte für den öffentlichen Verkehr als auch für den Straßenverkehr, und zwar in allen Landesvierteln.

Ganz oben in ihrer Prioritätenliste befinden sich der rasche Ausbau der Grenzübergänge in die Slowakei mit leistungsfähigen March-Brücken (Hohenau, Angern, Marchegg), die bessere verkehrstechnische Anbindung an Tschechien und die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur rund um die Bundeshauptstadt. Dazu gehören in erster Linie der Bau der Nordautobahn, aber auch der rasche Bau der Donaubrücke Traismauer und die Errichtung der Nordostumfahrung von Wien. Außerdem wird in diesem „NÖ Landesverkehrskonzept NEU“ landesweit eine Vielzahl von regionalen und überregionalen Projekten in der Dringlichkeitsstufe nach vorne gereiht.

Eine klare Position nahm Sacher auch zum Bau des Semmering-Basistunnels ein. Die SP Niederösterreich halte weiterhin an einer Hochleistungstrecke auf diesem Abschnitt fest, der sogenannte Korridor V – eine neue Schienenverbindung von der Ukraine über Ungarn und Slowenien zu den Adriahäfen – könne keine Zukunftslösung für Österreich sein. Deshalb werde der Ausbau der Südbahn inklusive des Semmering-Basistunnels weiterhin eine wesentliche Forderung seiner Partei sein.


Zu diesem Artikel gibt es eine unterstützende Audiodatei. Diese ist zum Download nicht mehr verfügbar. Bitte wenden Sie sich an: presse@noel.gv.at

RÜCKFRAGEHINWEIS

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion - Pressedienst
E-Mail: presse@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-12163
Fax: 02742/9005-13550
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
© 2024 Amt der NÖ Landesregierung