26.04.2002 | 00:00

Gesellschafterzuschuss für Wirtschaftspark Marchegg

Rund 4,2 Millionen Euro aus Regionalförderungsmitteln

Im Rahmen der beabsichtigten Nordstrategie der Eco Plus für die Errichtung eines Wirtschaftsparks wurden bereits erste Sondierungsmaßnahmen gesetzt. Dabei ist aus Gesprächen mit unterschiedlichen Investoren hervorgegangen, dass ein Areal in unmittelbarer Grenznähe zur Slowakei einen Standortvorteil für die Errichtung eines „Komponenten/Systeme-Zulieferparks“ für das slowakische VW-Werk, das derzeit ca. 7.000 Mitarbeiter beschäftigt, darstellt.

Für dieses Investitionsvorhaben eines Wirtschaftsparks Marchegg hat die NÖ Landesregierung zuletzt 4.178.688 Euro als Gesellschafterzuschuss der Eco Plus aus Regionalförderungsmitteln genehmigt. Mit Gesamtkosten von rund 12,2 Millionen Euro soll ein niederösterreichischer Park nach dem Muster der Eco Plus Wirtschaftsparks errichtet werden.

Der geplante Wirtschaftspark ist unter anderem als Zulieferpark für das in Devinska Nova Ves angesiedelte VW-Werk gedacht. In der Automobil(zuliefer)industrie gehen die Strategien in Richtung Anlieferung von Komplettsystemen statt einzelner Komponententeile. Insofern sind der Zeitfaktor und die Distanz zum bestehenden Werk für die optimale Abwicklung der Transportlogistik Voraussetzung. Daher ist die örtliche Nähe zum VW-Werk ein Hauptfaktor für die Standortentscheidung der Zulieferbetriebe, welche die Hauptzielgruppe des Komponentenparks sein werden.


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