24.04.2002 | 00:00

Aus Mitteln des NÖ Landschaftsfonds:

829.753 Euro für Natur- und Umweltprojekte

Auf Antrag von Naturschutzreferentin Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi und Agrar-Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank beschloss die NÖ Landesregierung gestern eine Gesamtsumme von 829.753 Euro aus Mitteln des NÖ Landschaftsfonds für eine Reihe von Fördermaßnahmen für Natur- und Umweltprojekte in Niederösterreich. So bekommt die Marktgemeinde Angern an der March 90.000 Euro für die geplante Reaktivierung eines March-Nebengerinnes, eines Altarms bei Mannersdorf. Dort soll mit der Reaktivierung des Gebietes eine Bereicherung im Sinne des Naturschutzes für Pflanzen und Tierwelt erreicht werden. Die Abwicklung des Ökopunkteprogrammes 2002 für eine umweltschonende landwirtschaftliche Bewirtschaftung durch den NÖ Ökopunkteverein wird mit 367.360 Euro gefördert. Damit sollen vor allem Kosten für Organisation und EDV abgedeckt werden. Für ein innovatives Tourismus- und Freizeitprojekt, nämlich die Errichtung einer Erlebnis- und Aussichtsstation, bekommt der Bio Erlebnis Bauernhof Wienerwald in Tullnerbach im Wienerwald im Rahmen des Projekts „bio erlebnis norbertinum“ eine Förderung von 75.165 Euro. Für die Reaktivierung des Schmida-Mühlbachs im Bereich Absdorf-Hippersdorf stellt das Land aus Mitteln des Landschaftsfonds 148.000 Euro zur Verfügung. Weiters werden noch Kosten des NÖ Heckenmarktes 2001 in der Höhe von 53.767 Euro sowie des Projekts „Landwirtschaft und Wasser“ in der Höhe von 95.461 Euro übernommen.

„Das Projekt der Errichtung einer Erlebnis- und Aussichtsstation über die Geschichte landwirtschaftlicher Nutzung unserer Heimat am Bio Erlebnis Bauernhof Wienerwald stellt für mich ein wirklich innovatives Projekt dar“, sagte Onodi. „Es schafft den Bogen von der Vergangenheit, wo die landwirtschaftlichen Produkte wirklich mit härtestem persönlichen Einsatz dem Boden abgerungen wurden, bis zur heutigen Zeit, wo gesunde Ernährung und biologisch verträglich erzeugte Lebensmittel sowie Wellness im Zentrum des Interesses der Konsumenten stehen. Hier wird nachvollziehbar und vor allem erlebbar die Landwirtschaft von damals und heute dargestellt. Es freut mich, dass wir künftig in Niederösterreich auf eine derartige Einrichtung verweisen können“, so Onodi zu diesem Projekt.

„Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln werden kleinregionale Projekte umgesetzt, die unsere Landschaft nicht nur erhalten, sondern noch attraktiver machen“, meinte Plank zu den bewilligten Mitteln aus dem NÖ Landschaftsfonds. „Dadurch wird auch die regionale Identität und die Entwicklung ländlicher Strukturen gefördert. Die Vernetzung verschiedener Bereiche wie beispielsweise Landwirtschaft und Tourismus wird nämlich immer wichtiger. Der Landschaftsfonds ist eine wichtige Hilfe für Gemeinden, damit sie ihre Projekte umsetzen können“, so Plank abschließend.


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