22.04.2002 | 00:00

LH Pröll eröffnet NÖ Donaufestival 2002

„Aufmerksam machen, dass Welt Toleranz braucht“

Das Donaufestival, vor 15 Jahren gegründet, um mit zeitgenössischer Kunst ein Loch in die unüberwindliche Grenze des Eisernen Vorhanges zu schlagen, erfülle auch heute noch einen ähnlichen Sinn, weil die einstige Euphorie zunehmend neuen Grenzen in den Köpfen gewichen sei, sagte am Freitag Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Eröffnung des NÖ Donaufestivals 2002, die zum 3. Mal in einer Werkshalle der Voest Alpine Krems stattfand.

Das Donaufestival, so Pröll weiter, sei ein Festival der Begegnungen zwischen Menschen, Kulturen und Religionen im Herzen Europas. Es öffne sowohl ein Fenster in das rege heimische Kulturleben, auf das Niederösterreich stolz ist, als auch zu den Nachbarn. Begegnung, und zwar mit der ganzen Welt, dürfe man nicht scheuen, sondern müsse man suchen. Das Donaufestival, jedes Jahr ein Höhepunkt des NÖ Kulturlebens, mache darauf aufmerksam, dass die Welt Toleranz brauche.

Kultur erfülle eine wichtige Funktion in der heutigen Zeit, neben der Traditionspflege vor allem auch als Absage an Brutalität und Fanatismus und statt dessen Beschwörung von Solidarität und Menschlichkeit. Niederösterreich setze auf eine abwechslungsreiche, provozierende, brückenschlagende und das Land im Erfolg weiter tragende Kulturszene, so der Landeshauptmann abschließend.

Seitens des Donaufestivals hielt Stephan Bruckmeir fest, dass es mit dem vorverlegten Termin jetzt schon mehr Vorbestellungen gebe als letztes Jahr Publikum gekommen sei. Als neues, innovatives, junges, dynamisches und schräges Festival will er das Donaufestival zu dem Landesfestival machen und es überregional bzw. international ganz an die Spitze bringen.


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