17.04.2002 | 00:00

„Dokumentation Eisenstraße“ als kulturelles Netzwerk

Kulturwirtschaftliche Konzeption liegt vor

Der Verein Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland will nunmehr eine neue regionale Plattform unter der Bezeichnung „Dokumentation Eisenstraße“ errichten und hofft auf Förderung aus dem EU-Programm LEADER Plus. Bei Realisierung dieses Projekts wird sich das Land Niederösterreich, wie kürzlich von der Landesregierung beschlossen, mit einem einmaligen Finanzierungsbeitrag von 65.500 Euro einstellen.

Das Projekt „Dokumentation Eisenstraße“ liegt bereits in kulturwirtschaftlicher Konzeption vor. Bei dieser gesamtregionalen Plattform entsteht ein „reales Dokumentationszentrum“ mit einer Zentrale in Ybbsitz und mit drei Servicestellen in Waidhofen an der Ybbs, Lunz am See und Scheibbs. Ein „digitales Dokumentationszentrum“ besteht aus einer Internet-Datenbank, die laufend erweitert wird. Man kann aber auch Anfragen über Veranstaltungen etc. an dieses digitales Zentrum richten, und auch Recherchen in wissenschaftlichen Archiven, Bibliotheken und Museen sollen möglich sein. In einer „Künstlerplattform“ werden Kunstwerke präsentiert und auch zum Kauf angeboten. Die Anstellung eines hauptberuflichen Koordinators ist vorgesehen.

Ein neuer Forschungsfonds soll darüber hinaus Forschungsprojekte aus Geschichte, Kultur und Wirtschaft dieser Region ermöglichen. Die Gesamtkosten der Dokumentation Eisenstraße liegen bei 549.188 Euro. Ein Teil der Finanzmittel soll von fördernden Mitgliedern und Sponsoren aufgebracht werden.


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