08.04.2002 | 00:00

Klärschlamm-Kontrollsiegel sichert Qualität

Plank: Mehr Klärschlammverwertung

360 Kläranlagen reinigen das Abwasser von fast 1,5 Millionen Niederösterreichern. Neben sauberem Wasser fallen dabei jährlich ca. 130.000 m³ Klärschlamm an. Rund 70 Prozent des Klärschlamms werden verwertet, das meiste kommt in der Landwirtschaft zum Einsatz. Die zehn besten landwirtschaftlichen Klärschlamm-Verwerter wurden heute im St.Pöltner Landhaus von Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank mit dem NÖ Kontrollsiegel für Klärschlamm ausgezeichnet.

Die Preisträger sind: Gemeinde Großebersdorf (Bezirk Mistelbach); Gemeindeabwasserverband Oberer Weidenbach (Bezirk Mistelbach/Gänserndorf); Gemeindeabwasserverband Kleines Erlauftal; Gemeindeabwasserverband Wagram West; Gemeindeabwasserverband Amstetten; Marktgemeinde Gresten; Abwasserverband Ybbsfeld; Stadtgemeinde Mödling; Marktgemeinde Seibersdorf, Gemeindeabwasserverband Unteres Schmidatal (Bezirk Korneuburg).

„Niederösterreichs Ziel ist es, sich noch mehr für die Klärschlammverwertung einzusetzen“, erklärte Plank. Der niederösterreichische Weg, die lokale Verwertung geprüfter Schlämme, sei die ideale Lösung. Das Gütesiegel unterstütze die Qualitätskontrolle. Plank trat außerdem dafür ein, die Klärschlammentsorgung wissenschaftlich zu begleiten. Das im Klärschlamm enthaltene Phosphat deckt den Düngebedarf von bis zu 30.000 Hektar Ackerfläche.


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