05.04.2002 | 00:00

Schneebergbahn: Dr. Gerhard Stindl als neuer Chef

2 Millionen Euro für die Infrastruktur

Mit Schwung und Optimismus startet die Schneebergbahn am Samstag, 27. April, in die neue Saison. Im Jahr 2000 wurde ein neuer Rekord mit 146.194 Fahrgästen erzielt. Im Vorjahr sei das Wetter im Juni und September total verregnet gewesen, und man hätte statt der erhofften neuen Bestleistung nur bescheidenere 128.200 Fahrgäste erreicht, sagte heute der neue Leiter der Zahnradbahn auf Niederösterreichs höchsten Berg, Dr. Gerhard Stindl, der jetzt an Stelle von Helmut Ortner, der kürzlich in Pension ging, den Betrieb führt. „Der September war überhaupt ein Katastrophenmonat“, argumentierte Stindl. Heuer wollen die Schneebergbahn-Betreiber wieder auf einen neuen Rekord ausgehen, „vorausgesetzt, das Wetter spielt mit“.

Jetzt beginnt auch entlang der Strecke der Schneebergbahn von Puchberg bis zum Hotel Hochschneeberg der Bau eines Kanalsystems, einer Wasserleitung und der Stromzuleitung. Für die übrigen Schutzhäuser wird es Einbring- bzw. Entnahmestellen geben, so dass alle Herbergen die neue Infrastruktur nutzen können. Die Kosten von rund 2 Millionen Euro müssen vom Bund, dem Land Niederösterreich, der Marktgemeinde Puchberg, dem Bundesheer, der Schneebergbahn, dem Hotel Hochschneeberg als Anrainer und der Stadt Wien aufgebracht werden. Außerdem wird das „Jahrhundertprojekt“, das nächstes Jahr fertig gestellt werden soll, von der Eco Plus gefördert, und Eigenleistungen gibt es von der EVN. „Der Schneeberg ist nämlich nicht nur eine Hochgebirgslandschaft voller Faszination, sondern leider auch ein Berg mit schlechter Infrastruktur“, meinte Stindl.

Ein attraktiver erster Höhepunkt wird die Eröffnung der „Kinderbergwelt“, des höchsten niederösterreichischen Kinder- und Abenteuerspielplatzes, in unmittelbarer Nähe des Hotels Hochschneeberg sein, so Stindl. Diese soll im Juni erfolgen. Einzigartig an der „Kinder-Bergwelt“ ist, dass die Spielgeräte im Design dem alpinen Umfeld angepasst wurden. Kinder lernen sich spielerisch im Gelände zu bewegen, ohne sich einer Unfallgefahr auszusetzen. Die „Kinder-Bergwelt“ macht einen Ausflug mit der Schneebergbahn auch für Familien mit Kleinkindern attraktiv.


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