04.04.2002 | 00:00

Licht und Schatten am NÖ Arbeitsmarkt

Bauarbeitslosigkeit ist zurückgegangen

Ende März waren beim Arbeitsmarktservice Niederösterreich 41.338 Personen arbeitslos vorgemerkt, um 4.705 oder 12,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Österreichweit nahm die Zahl der Arbeitslosen um 18 Prozent zu. Das Tempo, mit dem die Saisonarbeitslosigkeit in den ersten beiden Monaten zurückgegangen ist, konnte somit im März nicht gehalten werden. Trotzdem sank der Bestand an Arbeitslosen im Vergleich zum Februar um 8.110 oder 16,4 Prozent.

In den Bauberufen waren in Niederösterreich 6.266 Personen arbeitslos vorgemerkt, damit ist die Bauarbeitslosigkeit gegenüber März 2001 um 77 Personen oder 1,2 Prozent abgesunken. In einzelnen Bereichen des bauabhängigen Sektors liegen die Arbeitslosenzahlen jedoch nach wie vor über dem Vorjahresniveau, so etwa in den Metall- und Elektroberufen. Überproportional von der Arbeitslosigkeit betroffen waren im März Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren, AusländerInnen, AkademikerInnen sowie die über 60-jährigen.

Regional gab es wieder erhebliche Unterschiede. Gegenüber Februar ist die Arbeitslosigkeit in allen Arbeitsmarktbezirken zurückgegangen, prozentuell am stärksten in Scheibbs mit 31,9 Prozent, in absoluten Zahlen am stärksten in Melk, nämlich um 711 Vorgemerkte. Im Vergleich zum Vorjahr ist in zwei Arbeitsmarktbezirken die Arbeitslosigkeit gesunken, nämlich in Scheibbs um 3,6 und in Zwettl um 3,1 Prozent. In allen anderen Arbeitsmarktbezirken gab es Zunahmen von 0,3 Prozent in Horn bis 41 Prozent in Mödling. In absoluten Zahlen wies der Bezirk Wiener Neustadt mit 687 die höchste Zunahme auf.


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