28.03.2002 | 00:00

900-jährige Benediktiner-Kultur in Bildern

Stift Göttweig zeigt bekannte und unbekannte Stiftsansichten

Stift Göttweig ist von jeher Lieblingsobjekt von Malern, Zeichnern und Fotografen. In den Göttweiger Kunstsammlungen sind alle wichtigen Darstellungen des Stiftes aus den vergangenen Jahrhunderten versammelt, darunter auch Veduten von Barockkünstlern und Stiche Salomon Kleiners aus der Zeit des Abtes Gottfried Bessel. In der heurigen Jahresausstellung des grafischen Kabinetts wird vom 6. April bis 15. November eine Übersicht über Gemälde, Grafik und Kunsthandwerk mit dem Titel „Göttweiger Ansichten“ geboten. Es sind auch Exponate dabei, die noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden.

Von besonderer Bedeutung sind jene Ansichten, die vor 1718 entstanden. In diesem Jahr gab es einen verheerenden Stiftsbrand. Über das Aussehen des Stiftes vor diesem Brand gibt es in der hauseigenen Sammlung einige Veduten, die den historischen Bestand exakt wiedergeben. Die barocke Herrschaftsarchitektur unter Abt Gottfried Bessel wird detailliert in den Stichen Salomon Kleiners dokumentiert.

Weitere Ansichten schufen Biedermeierkünstler sowie Wachau-Maler, die die überragende Bedeutung Göttweigs als Sinnbild der mehr als 900 Jahre andauernden benediktinischen Kultur festhielten.

Die Ausstellung „Göttweiger Ansichten – Gemälde, Grafik, Kunsthandwerk“ wird am 6. April eröffnet und ist bis 15. November täglich von 10 bis 18 Uhr zugänglich. Nähere Details zur Ausstellung erfährt man unter der Telefonnummer 02732/855 81-231.


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