25.03.2002 | 00:00

Noch Hochwassersperren, Schutzbauten haben sich bewährt

Kettenpflicht auf Alpenstraßen

Das Hochwasser der Donau und ihrer Zubringer geht weiter zurück: Die B 3 und die B 33 entlang der Donau durch die Wachau sind wieder freigegeben. Nach wie vor wegen Hochwassers gesperrt sind die L 2049 in Fischamend, die L 6127 von Neuhofen bis Wallmersdorf, die L 6044 von Waasen bis Ybbs, die L 5320 von der B 25 bis Sarling, die L 6058 von Ardagger Markt bis Wallsee und die L 113 in Grafenwörth. Die L 5344 vom Zubringer zur Westautobahn bis Loosdorf ist halbseitig gesperrt, die L 6127, L 6044, L 5320 und die L 6058 können durch andere Straßen örtlich umfahren werden.

Bewährt haben sich die Hochwasserschutzdämme in Strengberg, Ardagger, Mautern und Grafenwörth sowie der mobile Hochwasserschutz in Krems-Stein, die ihre Funktionstüchtigkeit in den vergangenen Tagen voll unter Beweis gestellt hätten, sagte heute der Leiter der Gruppe Wasser beim Amt der NÖ Landesregierung, Dipl.Ing. Karl Dimmel. Dadurch sei ein noch größeres Schadensausmaß verhindert und weite Bereiche vor den Fluten geschützt worden. Auch viele Hochwasserrückhaltebecken hätten sich bewährt, wie z.B. in Amstetten. Die Wassermassen wurden zwischengespeichert und so zahlreiche Überflutungen verhindert. Ebenso hätten die nach dem katastrophalen Ereignis 1997 durchgeführten Hochwasserschutzmaßnahmen in Lilienfeld ihre Feuertaufe bestanden.

Zudem ist in höheren Lagen Niederösterreichs der Winter wieder zurückgekehrt. Kettenpflicht bestand heute Morgen für alle Fahrzeuge auf der B 71 über den Zellerrain ab Holzhüttenboden, für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen auf der B 20 über Annaberg und Josefsberg, auf der B 21 über das Gscheid und den Ochsattel sowie auf der B 23 über den Lahnsattel. Auf Grund des Neuschnees bis zu 40 Zentimeter sind auch Räum- und Streueinsätze notwendig. Die Abteilung Straßenbetrieb des Amtes der NÖ Landesregierung ersucht die Autofahrer um besondere Vorsicht, Winterausrüstung ist in höheren Lagen unbedingt erforderlich.


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