11.03.2002 | 00:00

Baxter errichtet Impfstoff-Produktion in Krems

LH Pröll: „Eine der größten Betriebsansiedlungen der letzten Jahre!“

„Der Entschluss des Pharma-Unternehmens Baxter, am Standort Krems eine Produktionsanlage für Influenza-Impfstoff zu errichten und hier 300 neue, hoch qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen, hat für Niederösterreich allergrößte Bedeutung. Es erfüllt mich mit Freude, dass diese Betriebsansiedlung in gemeinsamem Bemühen von Land, Bund und Stadt Krems gelungen ist. Der Wirtschaftsstandort Niederösterreich hat sich für die Firma Baxter als besonders geeignet erwiesen. Krems konnte durch die hervorragende Infrastruktur – Donau-Universität, Fachhochschule mit neuem biotechnischem Lehrgang und gute Verkehrsanbindung – punkten. Die kommende EU-Erweiterung lässt überdies einen riesigen Markt erwarten, ein weiteres Plus für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich.“ So kommentierte der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Absicht von Baxter, nun auch in Krems 205 Millionen Euro zu investieren, nachdem das Unternehmen bereits in Orth an der Donau und in Wien tätig ist. Bund und Land fördern das Kremser Werk mit 27 Millionen Euro

„Österreich ist mit 3.000 Mitarbeitern (Ende 2002) der größte Produktionsstandort außerhalb der USA. Wir haben hier bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht“, begründet Baxter-Vorstandsvorsitzender Gordon H. Busenbark den Entschluss, auch mit dem neuen Impfstoff-Werk nach Österreich zu gehen. „Gegen große internationale Konkurrenz“, wie Wirtschaftsminister Dr. Martin Bartenstein hervorhebt. Für Bartenstein ist die Österreich-Präsenz Teil eines riesigen Biotech-Ausbauprogrammes, in Wien sind bereits 800 Wissenschafter aus 40 Ländern für derzeit sieben Firmen tätig.

Den neuen Impfstoff, der ab 2005 in Krems in großem Stil hergestellt werden soll, entwickelten Baxter-Wissenschafter in Orth an der Donau, wo Baxter vor fünf Jahren die Firma Immuno übernommen hat. Baxter ist in mehr als 130 Ländern auf der ganzen Welt präsent, in Orth und Wien arbeiten 500 Wissenschafter in den Bereichen Biopharmazie, Impfstoffe und Biochirurgie.


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