07.03.2002 | 00:00

Kranzl zum Internationalen Frauentag:

Gewalt an Frauen und Kindern ächten

In einer Pressekonferenz im Landhaus in St.Pölten sagten gestern Nachmittag Landesrätin Christa Kranzl und Nationalratsabgeordnete Gabriele Binder zum Internationalen Frauentag, der morgen, Freitag, in aller Welt gefeiert wird, die Hauptbotschaft sei, dass man die Gewalt an Frauen und Kindern ächten soll. „Gewalt ist die schlimmste Diskriminierung, die es gibt“, meinte Kranzl, „Gewalt an sich ist kein Mittel, irgend etwas durchzusetzen. Gewalt an Menschen ist verwerflich, Gewalt an Frauen als Mittel der Konfliktaustragung oder als Symbol für den Besitz- und Herrschaftsanspruch von Männern über Frauen ist das Letzte.“ Als Landesrätin fördere sie sowohl im Frauenreferat als auch im Kindergartenressort ganz besonders alle Projekte gegen die Gewalt. Auch die Medien seien gefordert, alles zu tun, damit Gewalt an Frauen und Kindern als schweres Verbrechen gesehen werde. Ein weiterer Schwerpunkt müsse die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sowie die Aus- und Weiterbildung von Frauen sein. „Leider stellen noch immer die Frauen den höheren Anteil an ungenügend oder schlecht ausgebildeten Arbeitslosen“, brachte Kranzl ein Beispiel, wo künftige Politik ansetzen müsse. In Niederösterreich sei die Frauenpolitik jedoch „relativ gut, viele Projekte des Frauenreferates des Amtes der NÖ Landesregierung sind weit über die Grenzen unseres Landes anerkannt.“


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