05.03.2002 | 00:00

Wieselbusse: Weitere Fahrzeuge der neuen Generation

Neue Doppeldecker folgen im Herbst

Die Umrüstung auf eine neue Generation der Wieselbusse, die täglich in zehn Linien die Landeshauptstadt St.Pölten anfahren, ist schon weit gediehen: Von den 35 normalen und drei extralangen Bussen sowie zwei Doppeldeckern, die neu angeschafft werden, sind derzeit bereits acht mit der üblichen Länge von 12 Metern eingesetzt. Ab nächster Woche folgen weitere sechs Normalbusse, die auf der Strecke von und nach Wiener Neustadt fahren werden. Die übrigen, mit 49 Sitzen ausgestatteten, normalen Busse werden bis Mitte April 2002 geliefert. Ende Mai sollen dann die extralangen Busse mit 13,9 Metern ankommen. Damit ist die im Dezember begonnene Umrüstung abgeschlossen, außer die zwei Doppeldecker, die von der Fahrzeugfirma Setra im September oder im Oktober 2002 ausgeliefert werden.

Die drei extralangen Volvo-Busse werden aus dem Waldviertel und aus Hollabrunn zum Endziel am St.Pöltner Bahnhof fahren und mittags und am Abend wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren. Die zwei Stockbusse bestreiten den Verkehr aus der Bundeshauptstadt Richtung St.Pölten und retour.

Vorteile gegenüber den bisherigen Bussen sind die größere Breite von 2,55 Metern, die voll dem Sitzkomfort zugute kommt, eine neue Klimaanlage mit optimierter Luftführung, Haltewunsch-Taster bei jedem Sitz, acht statt vier Radioprogramme, vier Stromanschlüsse bei jedem Sitzplatz, zum Beispiel für das Handy oder das Notebook, Motoren mit 380 PS (279 KW) nach dem neuesten Umweltstandard „EURO III“ und eine Fahrzielanzeige auch am Heck. Die neue Wieselbus-Generation wurde vom Designer Hannes Rausch völlig neu überarbeitet. Die Busse erscheinen jetzt in edlem Silbergrau.

Mehr als 600.000 Fahrgäste pro Jahr benützen die Wieselbusse, und die Tendenz ist nach wie vor leicht steigend. Jährlich werden rund 2,1 Millionen Buskilometer zurückgelegt und damit 787 Tonnen Kohlendioxid aus vermiedenen Pkw-Fahrten erspart. In den Wieselbussen gelten die Tarife der Verkehrsverbünde, sie können von jedermann benützt werden. Park-and-ride-Anlagen bei den wichtigsten Haltestellen sorgen dafür, dass auch die Schnittstellen so pendlerfreundlich wie möglich werden. Dazu gehört auch, dass die Fahrpläne von Bahn und Wieselbus aufeinander abgestimmt sind.


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