05.04.2002 | 07:00

775.000 Euro Förderung für Biomasse-Fernwärme Laa an der Thaya

Plank: Wertschöpfung bleibt in der Region

Das Land Niederösterreich wird den Bau der Biomasse-Fernwärmeanlage in Laa an der Thaya kräftig unterstützen: Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 1,94 Millionen Euro nach Angaben von Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank mit Landesmitteln in der Höhe von 775.000 Euro aus dem niederösterreichischen Biomassefonds gefördert. Die Heizanlage wird die derzeit in Bau befindliche Therme mit Wärme versorgen. In weiterer Folge könnten auch Gewerbebetriebe und öffentliche Gebäude wie Schulen oder Kindergärten angeschlossen werden.

In der Fernwärmeanlage werden etwa 26.000 Schüttraummeter Waldhackgut, Rinde und Sägenebenprodukte verfeuert, die zum Teil von Landwirten in der Region geliefert werden. „An der Fernwärmegenossenschaft Laa sind 10 Bauern beteiligt, insgesamt 25 Bauern werden Biomasse zuliefern. Das sichert den Landwirten ein zusätzliches Einkommen, und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Da nicht nur das Waldhackgut, sondern auch die Sägenebenprodukte aus der Gegend um Laa stammen, ist eine hundertprozentige regionale Wertschöpfung gegeben. Die Versorgung der Therme Laa ist Teil des Fitnessprogrammes für die Landwirtschaft, das die einzelnen Regionen stärken soll. Weiters setzen wir mit dieser umweltfreundlichen Energieversorgung erneut einen Meilenstein zum Erreichen der Klimabündnisziele“, betont Plank.

Der NÖ Biomassefonds wurde im vergangenen Jahr eingerichtet und ist heuer mit 5,8 Millionen Euro dotiert (2001: 5,45 Millionen Euro). Dieser Fonds stellt sicher, dass auch 2002 das Biomasse-Ausbauprogramm zügig fortgesetzt werden kann. In wenigen Wochen wird in Niederösterreich das 150. Biomasse-Fernheizwerk in Betrieb gehen.


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