27.02.2002 | 00:00

Jahresprogramm des NÖ Zivilschutzverbandes

Klupper: „NÖZV ist erfolgreiche Service-Einrichtung“

„Heuer möchten wir Sicherheitsinformationszentren (SIZ) als erste Anlaufstelle für alle Sicherheitsfragen in der Gemeinde weiter ausbauen. Für unsere Aufklärungsarbeit brauchen wir den Kontakt zu jedem einzelnen Bürger“, so Präsident Hans Klupper über die Aufgabe des NÖ Zivilschutzverbandes im heurigen Jahr. Seit seiner Gründung im Jahre 1961 bemüht sich der Zivilschutzverband, die Menschen für Gefahren zu sensibilisieren und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie im Selbstschutz für Notfälle vorsorgen können. Das gilt sowohl für Ereignisse im Alltag und erst recht für einen Katastrophenfall.

Ein weiteres Vorhaben für das heurige Jahr ist die Aufklärung und Information über die Bedeutung von Kaliumjodidtabletten, eine wesentliche Vorsorgemaßnahme bei einem Strahlenunfall in Atomkraftwerken. „Es ist notwendig, dass Tabletten, deren Ablaufdatum erreicht wurde, ausgetauscht und erneuert werden“, so Klupper. Ein dritter Schwerpunkt ist wieder die Kindersicherheitsolympiade, bei der rund 5.000 Volksschulkinder der 4. Klassen Niederösterreichs mit Spiel und Spaß wichtige Sicherheitstipps erlernen werden.

Auch Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka war Gast bei der Strahlenschutzübung im Marchfeld („Deko 2001“) im Oktober des Vorjahres. „Ein effektiver Zivilschutz erfordert nicht nur Schutzvorkehrungen des Staates und der Einsatzorganisationen, er verlangt auch das aktive Mittun der Bürger. Denn gegen Katastrophen, egal welcher Art, wird es keinen hundertprozentigen Schutz geben und daher sind die Tätigkeiten des NÖ Zivilschutzverbandes für Niederösterreich von großer Bedeutung und eine erfolgreiche Service-Einrichtung für unsere Bevölkerung“, betonte Sobotka.


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