26.02.2002 | 00:00

Mehr Geld für den Öko-Hausbau

Ab März stellt „die umweltberatung“ Energieausweise aus

Seit 1. Jänner gibt es in Niederösterreich eine neue Wohnbauförderung, die sich noch mehr an ökologischen Grundsätzen orientiert. Zum Erreichen der Förderung muss die Energiekennzahl des Hauses mittels eines Energieausweises nachgewiesen werden. Dieser Energieausweis darf nur von befugten Personen wie ArchitektInnen, BaumeisterInnen oder EnergieberaterInnen ausgestellt werden. Ab März führt auch „die umweltberatung" Niederösterreich Energiekennzahlberechnungen auf Grundlage der neuen Wohnbauförderung durch und stellt Energieausweise aus.

Um in den Genuss der Wohnbauförderung zu kommen, muss der Energieverbrauch eines Hauses unter 60 kWh/m2 liegen. Für einen Energiebedarf bis maximal 60 kWh/m2 erhalten BauwerberInnen einen Sockelbetrag von 14.600 Euro. Für jede weitere Verbesserung der Gebäudesubstanz gibt es mehr Förderung. Die höchste Stufe erreicht das sogenannte „Passivhaus“, das sind Häuser ohne konventionelles Heizsystem. Passivhäuser können mit bis zu 36.400 Euro gefördert werden. Maßnahmen wie kontrollierte Wohnraumlüftung, Biomasseheizung, ökologische Baustoffe oder Regenwassernutzung werden besonders gefördert.

Neben laufenden Bau-, Energieberatungen und Seminaren, die mit 370 Euro gefördert werden, hat „die umweltberatung" auch ein Merkblatt zur neuen Wohnbauförderung erstellt, das man kostenlos unter der Telefonnummer 02742/718 29 sowie in jeder regionalen Umweltberatungsstelle erhält.


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