26.02.2002 | 00:00

Wege zur umweltfreundlichen Altspeiseöl-Sammlung

NÖLI-Enquete am 1. März in St.Pölten

Altspeiseöle und -fette zu sammeln ist nichts Neues. Bisher wurden etwa 0,3 Kilogramm pro Kopf und Jahr zu den Sammelstellen der niederösterreichischen Gemeinden und Abfallverbände gebracht, das sind nur etwa 15 Prozent der in den Haushalten anfallenden Menge. Der Rest gelangt großteils über WC und Ausguss in die Kanalisation, wo das Fett Verkrustungen, Verstopfungen und hohe Reinigungskosten verursacht.

Jetzt haben die NÖ Abfallverbände mit finanzieller Unterstützung des Landes Niederösterreich saubere, bequeme und bürgerfreundliche Sammeleinrichtungen kreiert, um eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Wiederverwertung der alten Fette im eigenen Bundesland zu gewährleisten. Am Freitag, 1. März, findet dazu ab 9 Uhr im NÖ Landhaus in St.Pölten eine NÖLI-Enquete statt, bei welcher der neue Mehrweg-Sammelbehälter für Altspeiseöl, die Verwertung zu Biodiesel und Einsatzmöglichkeiten für CO2-neutrale, umweltfreundliche Treibstoffe im kommunalen Bereich vorgestellt werden.

Neben fachlichen Informationen zu Verarbeitungstechniken oder dem Biospriteinsatz in Verbrennungsmotoren erfolgt im Zuge der Enquete, an der auch Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka teilnehmen wird, die Vertragsunterzeichnung zur Altspeisefett-Verwertung in Niederösterreich sowie der Online-Start des „Müllionenquiz“ der NÖ Abfallverbände. Für den Nachmittag ist eine Besichtigung der Speisefett-Veresterungsanlage der PPM in Asperhofen bei Neulengbach vorgesehen.

Nähere Informationen beim NÖ Abfallwirtschaftsverein unter der Telefonnummer 02742/23 00 60 oder per e-mail unter office@noeawv.at.


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