25.02.2002 | 00:00

St.Valentin: Volksbefragung über den Herzograder Wald

Die Mehrheit entschied auf Umwidmung

In der Stadtgemeinde St.Valentin (Bezirk Amstetten) wurde gestern, Sonntag, eine Volksbefragung über den Herzograder Wald durchgeführt.

Eigentlich ging es um zwei Volksbefragungen, auf die der Gemeinderat die Antwort der Stimmberechtigten, insgesamt 7.153 GemeindebürgerInnen, haben wollte: „Soll die bestehende Flächenwidmung – Grünland/Forstwirtschaft und Grünland/Landwirtschaft – für das Gebiet Herzograder Wald erhalten bleiben?“ und „Soll vorbehaltlich einer positiven Raumverträglichkeitsprüfung und entsprechender Ersatzaufforstungen ein Teil des Herzograder Waldes zur Erweiterung der bestehenden Prüfstrecke umgewidmet werden?“ Die erste Frage wurde von einer Initiative erstellt, die zweite über einen Dringlichkeitsantrag vom Gemeinderat angenommen. Grund für die zweite Frage war, dass die erste Frage den Grund nicht nennt, nämlich die geplante teilweise Umwidmung des Herzograder Waldes in „Teststrecke/Sondergebiet“, um der Firma ECS eine Erweiterung der bestehenden Teststrecke zu ermöglichen.

Die Ergebnisse: Die Wahlbeteiligung war relativ hoch, nämlich 63,54 Prozent. Auf die Frage der Initiative antworteten 1.471 BürgerInnen (33,03 Prozent) mit „ja“, 2.497 (56,08 Prozent) mit „nein“, 485 Stimmen (10,89 Prozent) waren ungültig. Auf die Frage des Gemeinderates antworteten 3.333 BürgerInnen (73,75 Prozent) mit „ja“, 1.055 (23,35 Prozent) mit „nein“, 131 (2,90 Prozent) waren ungültig.


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