14.02.2002 | 00:00

Ausbau der B 304 läuft auf Hochtouren

LH Pröll: Bereits im Sommer Baubeginn für nächsten Abschnitt

Mit Hochdruck wird derzeit am vierspurigen Ausbau der B 304 gearbeitet: Die Arbeiten konzentrieren sich zur Zeit auf den rund 12 Kilometer langen Abschnitt zwischen Tulln und Frauendorf, der noch im Herbst dieses Jahres provisorisch für den Verkehr freigegeben werden soll. Gleichzeitig werden bereits im Sommer dieses Jahres die Arbeiten für den rund sieben Kilometer langen Abschnitt zwischen Frauendorf und Kollersdorf in Angriff genommen. Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ist der weitere rasche Ausbau der B 304 nicht nur im Interesse der Verkehrssicherheit, sondern auch für die Konjunkturbelebung notwendig. „Mit der raschen Realisierung wollen wir für zusätzliche Impulse in der Bauwirtschaft sorgen.“ Die Grundablösen sind bereits großteils abgeschlossen, derzeit wird an der Ausschreibung gearbeitet. Die Verkehrsfreigabe für diesen Abschnitt ist für 2004 vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf 21,6 Millionen Euro.

Auch die Planungen für die weiteren Abschnitte sind bereits angelaufen: Derzeit wird für den rund fünf Kilometer langen Abschnitt Kollersdorf – Grafenwörth das Einreichprojekt erarbeitet, die Umweltverträglichkeitsprüfung soll 2002/2003 erfolgen. Mit dem Bau des 30 Millionen Euro-Vorhabens wird 2003/2004 gerechnet, die Fertigstellung ist für 2005/2006 geplant. Der Baubeginn für den rund zehn Kilometer langen und 54 Millionen Euro teuren Abschnitt von Grafenwörth bis Krems ist schließlich für 2004/2005 vorgesehen. Fertigstellung: 2006/2007. Im Zeitraum von 2005 bis 2008 soll auch die Donaubrücke Traismauer mit Anschluss an die S 33 errichtet werden. Die Kosten für dieses Bauvorhaben sind mit 80 Millionen Euro veranschlagt.

Die B 304 wird auf dem gesamten Abschnitt zwischen Stockerau und Krems vierspurig ausgebaut, wobei pro Fahrtrichtung je zwei Fahrstreifen mit einer Gesamtbreite von 11,5 Metern und ein zusätzlicher Abstellstreifen zur Verfügung stehen. Die durchgehende Betonleitwand im Bereich des Mittelstreifens hat eine Höhe von 1,20 Metern und dient gleichzeitig als Hochwasserschutz. Durch die getrennten Richtungsfahrbahnen sollen auch Unfälle durch riskante Überholmanöver vermieden werden.


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