13.02.2002 | 00:00

Aufnahme in Gesundheits- und Krankenpflegeschulen beginnt

Onodi: Dem Mangel rechtzeitig entgegenwirken

In Niederösterreich wird es bis zum Jahr 2005 einen hohen Bedarf an diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegepersonal geben, erinnerte heute die für den Gesundheitsbereich zuständige Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi an die unlängst veröffentlichte NÖGUS-Analyse: 3.130 diplomierte Kräfte werden demnach insgesamt zusätzlich gebraucht, davon 1.839 für den Krankenhausbereich, der Rest bei den Pflege- und Pensionistenheimen, bei den sozialen Diensten und bei den Krankenversicherungsträgern.

Gleichzeitig sind die 15 niederösterreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeschulen im laufenden Schuljahr nicht hundertprozentig ausgelastet. Onodi, die selbst 20 Jahre lang als ausgebildete Gesundheits- und Krankenschwester tätig war: „Das Arbeitsumfeld Krankenpflege bietet nicht nur die Möglichkeit, zum Wohl der Patienten tätig zu sein.“ Neben zahlreichen Möglichkeiten der Spezialisierung auf Bereiche wie Kinder-, Intensiv- oder Altenpflege gewinne der Pflegeberuf auch im Bereich des Managements immer mehr an Bedeutung. Außerdem sei das längst nicht mehr ein typischer Frauenberuf. Schulabgänger, Maturanten, aber auch Erwachsene, die eine neue, verantwortungsvolle Herausforderung in einem zukunftsorientierten Beruf suchen, könnten diese im Pflegeberuf erfüllen.

In Niederösterreich hat die Bewerbungsfrist für das Schuljahr 2002/2003 begonnen. In den nächsten Wochen haben Interessierte die Möglichkeit, sich über die dreijährige, umfassende theoretische und praktische Ausbildung zu informieren und anzumelden. Finanzielle Unterstützung, Versicherungsschutz sowie günstige Wohnmöglichkeiten werden durch die Schulen gefördert. Mehr Informationen dazu gibt es direkt bei den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie im Internet unter www.krankenpflegeschule.at.


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