12.02.2002 | 00:00

NÖ Energiekonzept wächst über die Grenze

Gemeinsames Energienetzwerk wird aus EFRE-Mitteln gefördert

An der niederösterreichischen Nordgrenze wird am Aufbau eines grenzüberschreitendes Energiekonzeptes gearbeitet. Im Rahmen des Programms INTERREG IIIA Österreich-Tschechien werden 255.808 Euro an Förderungsmitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) vergeben, womit die Projektpartner Energieagentur Weinviertel (Zistersdorf) und die Stadt Jindrichuv Hradec (Neuhaus) bis 2003 ihr Projekt umsetzen können. Es geht zunächst um die Bereitstellung von Grundlagen und um einen einheitlichen Informationsstand, weiters um den Aufbau eines Datennetzwerkes für die Grenzregion und deren ständige Aktualisierung, um die Einrichtung einer dreisprachigen Homepage und um forcierte Öffentlichkeitsarbeit. Das regionale Energiekonzept wird auf integrierte kommunale „Energiekonzepte der neuen Generation“ aufbauen, die ausschließlich für Klimabündnisgemeinden erstellt werden. Auch sollen österreichische Unternehmen und Banken mit Tätigkeitsbereich in der Slowakei bzw. Tschechien beraten werden.

Bei diesem Projekt geht es um die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger und um Energieoptimierung. Es wirkt auch der Kritik entgegen, dass Österreich zu wenig Alternativen bietet, wenn es die Stilllegung grenznaher Atomkraftwerke anstrebt. Schließlich ist es auch ein Beitrag zur Umsetzung des NÖ Energiekonzeptes.


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