06.02.2002 | 00:00

Kamp-Thaya-March-Radweg wird ausgebaut

4 Anschlüsse Richtung Tschechien

Die NÖ Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung 374.846,48 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für die Abteilung Güterwege beim Amt der NÖ Landesregierung zur Förderung eines Anschlusses des Kamp-March-Thaya-Radweges an vier tschechische Grenzübergänge im Rahmen des Programms INTERREG IIIA Österreich – Tschechien beschlossen. Die Gesamtkosten betragen 749.692,96 Euro. Die Anteile der Projektgemeinden – die Projektträger sind die Gemeinden des oberen Waldviertels, also Kautzen, Litschau, Reingers, Schrems, Hoheneich, Gmünd, Vitis, Zwettl und Groß Gerungs – machen 356.605,60 Euro aus, das Land Niederösterreich bezahlt zusätzlich durch die Eco Plus 18.240,88 Euro. Die Laufzeit des Projekts begann im Juli 2000 und reicht bis zum Dezember 2003. Projektpartner auf tschechischer Seite sind das Tourismusbüro Trebon und die Regionalentwicklungsagentur Jindrichuv Hradec.

Der Kamp-Thaya-March-Radweg (KTM-Radweg) auf der niederösterreichischen Seite hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, die Nachfrage steigt ständig. Im nordwestlichen Waldviertel wird jetzt ein Radwegenetz errichtet, das an den bereits bestehenden KTM-Radweg anschließt und auch Anbindungen an das gut ausgebaute tschechische Netz vorsieht.

Im Rahmen dieses Projekts wird die Errichtung folgender Radrouten unterstützt:

Anschluss KTM-Radweg (Groß Harmanns), Dobersberg, Kautzen, Leopoldsdorf, Reingers Richtung Grenzübergang Grametten

Reingers, Litschau zum Grenzübergang Schlag

KTM-Radweg (Modlisch), Vitis, Pürbach, Hoheneich Richtung Grenzübergang Gmünd/Bleyleben

Über Oberösterreich ist ebenfalls eine Anbindung an Tschechien geplant, die vom KTM-Radweg in Zwettl Richtung Groß Gerungs nach Liebenau (Oberösterreich) verlaufen soll

Das Investitionsvolumen beinhaltet die gesamten Baukosten und die Beschilderung. Durch dieses von der EU kofinanzierte Projekt sollen die grenzüberschreitende Verkehrsinfrastruktur verbessert, die regionale Wertschöpfung erhöht und das Radwandern als Schwerpunkt der Landesentwicklung gefördert werden.


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