23.01.2002 | 00:00

Neue Wege beim NÖ Donaufestival 2002

LH Pröll: „Es bietet auch europapolitisch Motivation!“

„Das niederösterreichische Donaufestival, vor 15 Jahren als Mehrspartenfestival ins Leben gerufen, das eine Marktnische nützen, Menschen und Regionen verbinden und für künstlerische Innovation und Toleranz in Niederösterreich sorgen sollte, hat sich voll bewährt. Noch vor dem Fall des Eisernen Vorhanges begründet, sollte es auch bei der Öffnung von Europa etwas bewirken. Jetzt muss man feststellen, dass es in der heutigen Europapolitik ein hohes Maß an Motivation bietet.“ Dies stellte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute vormittag der Präsentation des Programmes des heurigen Niederösterreichischen Donaufestivals voran, das zum zweitenmal vom neuen Intendantenduo Stephan Bruckmeier und Eva Hosemann geleitet wird und vom 19. April bis 12. Mai in Krems, Tulln und Korneuburg stattfindet. „Wir wollen das Donaufestival auch in Zukunft weiterentwickeln und noch stärker die regionale Kunstszene des Landes mit einbinden. Denn die künstlerischen Ressourcen des Landes sind noch lange nicht ausgeschöpft!“, so Pröll weiter.

Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop meinte, die Tatsache, dass dieses dem Zeitgenössischen gewidmete Festival nunmehr schon 15 Jahre lang erfolgreich agiert, sei ein Zeichen von Kontinuität und beweise, dass Bedarf für ein solches Festival bestehe. Dazu komme die Weiterentwicklung der Regionalkultur in Form der Viertelsfestivals, deren Förderung vom Land mit Vehemenz betrieben werde. Den beiden neuen Intendanten attestierte Prokop Innovation und Attraktivität dessen, was sie in das Festival einbringen.

Das Donaufestival verfolgt nicht nur in seiner Symbolik, sondern auch bei der Wahl der Spielorte eine neue Linie: In Krems wird nicht mehr in Zelten im Stadtpark gespielt, sondern in einer zentrumsnahe gelegenen Werkshalle. Die heurige Programmlinie wird von Bruckmeier und Hosemann als „Prisma unterschiedlicher Denkbilder“ bezeichnet. Es soll ein „Festival der Gegensätze, der Aufbrüche und der Erregungen“ werden.

Das Programm des heurigen NÖ Donaufestivals liegt vor und kann unter der Hotline 02732/90 80 33 oder mittels Internet unter tickets@donaufestival.at angefordert werden.


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