21.01.2002 | 00:00

Spatenstich für Vinzenz-Kapelle in Hernstein

Dem Patron der Pecher geweiht

Am Samstag, 26. Jänner, um 10 Uhr wird in der Marktgemeinde Hernstein (Bezirk Baden) vom früheren Bürgermeister Leopold Schneidhofer der Spatenstich für eine Vinzenz-Kapelle durchgeführt. Damit wird an den Heiligen Vinzenz und zugleich an den früher wichtigen Beruf der Pecher, der Verarbeiter des Harzes von Schwarzföhren, erinnert. Diesen Beruf übt heute nur mehr ein Hernsteiner aus.

Der Bau dieser Kapelle mit den Eigenleistungen der früheren Pecher und freiwilliger Helfer kostet rund 58.000 Euro und dauert etwa ein halbes Jahr. Das Land Niederösterreich beteiligt sich durch eine großzügige Subvention entscheidend an der Finanzierung. Der Rest – rund 7.300 Euro – soll durch Spenden der Bevölkerung und diverser Firmen aufgebracht werden. Die Eröffnung ist für den 22. September geplant.

Das Projekt der Vinzenz-Kapelle wurde vom Land Niederösterreich aufgegriffen und ausgeschrieben. Von drei Projekten für die Kapelle, die neben der langen Straßengerade zwischen Hernstein und Markt Piesting und auf dem Pecherlehrpfad entsteht, wurde durch eine Fachjury der Entwurf der jungen Architektin Mag. Jutta Woertl-Goessler ausgewählt. Der Entwurf sieht Glas und Holz als Hauptkomponenten vor. Die vorherrschende gelblich-bräunliche Glaswand, die an den Harzbestandteil Kolophonium erinnert, wiegt über eine Tonne und wird durch ein Bild des Heiligen Vinzenz, dem Patron der Pecher, geschmückt.


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