18.01.2002 | 00:00

Schmalspurstrecke Gmünd – Groß-Gerungs:

Heuer „Jahr der Entscheidung“ über Weiterbetrieb

„Es schaut gut aus.“ So kommentierte heute, Freitag, der Geschäftsführer der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft mbH (NÖVOG), Dipl.Ing. Otfried Knoll, den Stand der Verhandlungen über den Weiterbetrieb der 43 Kilometer langen Schmalspurbahn von Gmünd im Nordwesten des Waldviertels über Weitra, Steinbach-Großpertholz und über den „kleinen Semmering“ nach Langschlag und nach Groß-Gerungs.

Anfang Mai wird der Betrieb der Schmalspurbahn mit Nostalgiezügen, die abwechselnd von der Dampflok 399.04 und von einer Diesellok aus den sechziger Jahren gezogen werden und an Samstagen, Sonn- und Feiertagen verkehren, wieder starten. Jetzt sollen vor allem die Gemeinden entlang der Schmalspurbahn zahlreiche Aktivitäten entwickeln und so auch für das entsprechende Ambiente sorgen. Entscheidend für den Weiterbetrieb der Strecke, so Knoll, ist nämlich vor allem das Engagement der Region, der Touristikbetriebe und der Gastronomie, um die Auslastung der Schmalspurbahn bestmöglichst zu fördern. Zusätzlich soll im April eine Pressefahrt den Journalisten die Schönheiten des oberen Waldviertels näher bringen. Auch werden die Gemeinden entlang der Bahn 14.500 Euro in das Vorhaben investieren, die Schmalspurbahn auch heuer wieder zu betreiben. Der gleiche Betrag wird von der Tourismusabteilung des Landes Niederösterreich entrichtet. Immerhin werde das heurige Jahr zu einem „Jahr der Entscheidung“, wird doch – wenn alles rundherum passe – nach dem 26. Oktober der Vertrag verlängert, der dieser Strecke seit dem Vorjahr das Weiterleben sichert, sagte Knoll abschließend.


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