14.01.2002 | 00:00

Neue Organisationsstruktur mit einfacherem Service-Zugang

NÖ Wirtschaftskammer setzt auf Regionalisierung

Trotz des von der Kammerreform vorgegebenen Einsparungsziels hat sich die Wirtschaftskammer Niederösterreich zum Ziel gesetzt, das Dienstleistungsangebot für ihre Mitglieder in bewährter Qualität aufrechtzuerhalten. „Dazu war es notwendig, die Organisation mit einer effektiveren und effizienteren Struktur auszustatten. Vor allem sollte der Zugang zu den Serviceangeboten leichter gemacht werden, da diese im Laufe der Jahre immer umfangreicher geworden sind“, erläutert Kammerdirektor Dr. Franz Wiedersich die neue Organisationsstruktur.

Bei dem umfassendsten Umbau seit Bestehen der NÖ Wirtschaftskammer wurde zum einen die direkte Mitgliederbetreuung von der Zentrale in die Bezirksstellen verlagert. Die Bezirksstellen sind nun nach dem Prinzip des One-Stop-Shops sowohl Erstansprechpartner als auch erledigende Stelle für die überwiegende Mehrzahl der Mitgliederanliegen. Die Bezirksstellen geben nicht nur Rechtsauskünfte, sondern führen auch Gründungsberatungen durch, helfen bei Gewerbeanmeldungen und Betriebsübergaben, fungieren als regionale Informationsdrehscheiben, beraten über Förderungen und vertreten die Mitglieder bei Arbeits- und Sozialgerichten.

Zum zweiten präsentiert sich auch die Führungsebene mit sechs Bereichen deutlich gestrafft: WIFI, Rechtsmanagement und Wirtschaftsmanagement fungieren als externe Service- und Dienstleistungsbereiche, Präsidial- und Personalmanagement, Finanzmanagement und Controlling sowie Kommunikationsmanagement sind als interne Bereiche angesiedelt.

Damit die Bezirksstellen die an sie gestellten neuen Anforderungen als „Front-Office der Mitglieder“ optimal erfüllen können, wurden zwei neue „Back-Office-Bereiche“ in der Wirtschaftskammer-Zentrale installiert: das Wirtschafts- und das Rechtsmanagement, die verstärkt als Wissensvermittler für alle „Front Office-Bereiche“ sowie als interessenspolitischer „Think-Tank“ beim Lobbying der Wirtschaftskammer auftreten.

„Durch die bessere Koordination der Fachabteilungen im neuen Bereichssystem können moderne Management- und Qualitätssicherungssysteme wesentlich effizienter und damit nutzbringender für die Mitglieder eingesetzt werden“, betont Wiedersich.


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