11.01.2002 | 00:00

„Hüben & drüben – grenzenlos“

EU-Erweiterungsbeauftragter Silberbauer als Maler

Die NÖ Landesbibliothek zeigt vom 17. Jänner bis 28. Februar die Ausstellung „Hüben & drüben – grenzenlos“. 39 Aquarelle von Gerhard Silberbauer werden im Ausstellungsraum der Bibliothek präsentiert und geben den ästhetischen Reiz der Landschaft wieder. Oft richtet sich der Blick in Richtung Tschechien, beginnend in der Felder-Landschaft des Weinviertels, am Horizont Schlösser und Burgen des nördlichen Nachbarn, darüber hinaus viele Ansichten von „hüben und drüben“, immer ein Brückenschlag zwischen Niederösterreich und dem EU-Beitrittskandidaten Tschechien. Denn Silberbauer ist EU-Beauftragter des Landes. Über das Ästhetische hinaus sollen die Bilder Interesse für das Land jenseits des einstigen Eisernen Vorhanges wecken und dabei helfen, diese Grenze zu überwinden, die immer noch sehr präsent ist. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 17. Jänner, um 18 Uhr durch Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka.

Silberbauer ist in Niederösterreich kein Unbekannter. Der 1936 in Wien Geborene arbeitete nach einem Publizistikstudium zunächst in der Presseabteilung des Landes, begann in den sechziger Jahren mit dem Aufbau der Raumordnung, gründete die gleichnamige Abteilung im Amt der NÖ Landesregierung und leitete sie auch, ab 1987 als Leiter der Gruppe „Raumordnung und Umweltschutz“. Viele Jahre arbeitete Silberbauer auch in Unternehmen, an denen das Land beteiligt war, z.B. beim Verkehrsverbund Ostregion, bei der Abfallverwertung NÖ und als Leiter des Instituts für Regionalforschung und Regionalplanung „regio“. Silberbauer wurde 2001 EU-Beauftragter des Landes Niederösterreich.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmet sich Gerhard Silberbauer seit Jahren der Aquarellmalerei. Sie bietet ihm trotz sehr begrenzter Zeit die Möglichkeit, sich mit schnell hingeworfenen Impressionen künstlerisch zu artikulieren.

„Hüben & drüben“, Aquarelle von Gerhard Silberbauer, Ausstellung in der NÖ Landesbibliothek St.Pölten, 17. Jänner bis 28. Februar, zugänglich Montag bis Freitag 8.30 bis 16 Uhr, Dienstag 8.30 bis 19 Uhr.


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