10.01.2002 | 00:00

Zivilschutzverband baut Sicherheits-Informationszentren aus

LR Plank: „Mit allen Sicherheitsinformationen zum Bürger!“

Vor wenigen Wochen hat Innenminister Dr. Ernst Strasser den Startschuss zum Ausbau der Sicherheits-Informationszentren in den Gemeinden gegeben, Niederösterreich kann bereits ein respektables Ergebnis vorweisen: Der NÖ Zivilschutzverband, der für diesen Bereich zuständig ist, präsentierte gestern seine neue Internet-Homepage über die Sicherheitsinformationszentren in den NÖ Gemeinden sowie den Ausbaustand in Niederösterreich. Derzeit gibt es 105 Gemeinden mit derartigen Zentren. Für heuer hat sich der Verband eine Verdoppelung vorgenommen, das vom Innenminister vorgegebene Ziel, in jeder Gemeinde ein solches Zentrum zu installieren, wird auch nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank: „Die Einrichtung von Sicherheits-Informationszentren in den niederösterreichischen Gemeinden ist ein ganz wesentlicher Schritt, jedem Niederösterreicher Zugang zu allen Informationen zu verschaffen, die wichtig sind für die Sicherheit jedes Einzelnen. Und zwar sowohl im Fall einer Katastrophe oder auch in ganz persönlicher Hinsicht. Niederösterreich unterstützt dieses Bemühen und setzt auch begleitende Maßnahmen, um alle Kräfte zu koordinieren, die für die Sicherheit der Bevölkerung tätig sind. Mit den Sicherheits-Informationszentren wurde eine gute Plattform geschaffen!“

Die neue Homepage, die sich derzeit in der Erprobung befindet, bietet jedem Bürgermeister die Möglichkeit, innerhalb weniger Minuten mit gezielten Informationen an jeden einzelnen Bürger heranzukommen. Der Zivilschutzverband bereitete überdies 100 Presseartikel vor, die auf jeden möglichen Anlassfall zugeschnitten sind und die bei Bedarf den Gemeindezeitungen zur Verfügung gestellt werden können.

Überdies gibt es eine ständig aktualisierte und erweiterte Bibliothek „Zivilschutz von A bis Z“ mit Hunderten Einträgen zu Kernkraft, Erdbeben, Hochwasser, Bränden, Unfällen, Kriminalitätsvorbeugung, gefährlichen Stoffen und alpinen Gefahren. Der Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes, Hans Klupper: „Eine gut informierte Bevölkerung ist im Katastrophenfall nicht hilflos. Mit der neuen Initiative bekommen die Bürgermeister einen größeren Spielraum bei der Einleitung von Hilfsmaßnahmen.“

Seine vorbildliche Umweltgesinnung beweist der NÖ Zivilschutzverband durch die Umrüstung seines Fuhrparks: Sieben neu angeschaffte Kombi-Pkw fahren ab sofort nur mehr mit reinem Biodiesel.

Die Homepages der Sicherheits-Informationszentren bzw. des NÖ Zivilschutzverbandes sind www.siz.cc und www.noezsv.at.


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