14.12.2001 | 00:00

Onodi: Ausbau des Krankenhauses St.Pölten beschlossen

Verband Korneuburg-Stockerau abgesegnet

Das umfangreiche Investitions- und Ausbauprogramm im niederösterreichischen Gesundheitswesen und die Ausweitung der Kooperationsmodelle unter den Krankenanstalten gehen zügig voran. So wurde im Rahmen der gestrigen Landtagssitzung das Investitionsprogramm für das St.Pöltner Krankenhaus in der Höhe von 823 Millionen Schilling (59,81 Millionen Euro) abgesegnet. Auch die Gründung des Krankenanstaltenverbandes Korneuburg-Stockerau fand die Zustimmung des Landtages. „Beim Ausbau des St.Pöltner Krankenhauses werden der Funktions- und Bettentrakt der Herzchirurgie, der Kardiologie, der Neurochirurgie sowie notwendige Neu-, Zu- und Umbauten in Angriff genommen. Mit der Fertigstellung ist Anfang des Jahres 2007 zu rechnen. Der Krankenanstaltenverband Korneuburg-Stockerau wird mit 1. Jänner 2002 seine Arbeit aufnehmen. Durch die Kooperation und Spezialisierungen in wichtigen Bereichen wird der medizinische Versorgungsstandard weiter angehoben. Gleichzeitig werden durch Vorteile in der Verwaltung und Organisation Kosteneinsparungen erzielt“, freute sich Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi über die positiven Beschlüsse.

Gerade im Bereich der Ausweitung der Kooperationen zwischen den Krankenhäusern und Trägern sei in den letzten Monaten viel geschehen, meinte Onodi. Das Waldviertelklinikum zwischen den Krankenhäusern Horn, Allentsteig und Eggenburg, das Donauklinikum mit Tulln und Maria Gugging, die Kooperation der Spitäler Wiener Neustadt, Neunkirchen und Grimmenstein oder nun der Krankenanstaltenverband Korneuburg-Stockerau zeige, dass die Neustrukturierung des Gesundheitswesens zügig vorangehe. Erst vor wenigen Wochen wäre die Landesnervenklinik Mauer dem „Kooperationsübereinkommen Versorgungsregion Mostviertel“ beigetreten, mit dem die Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs sowie die Städte Scheibbs, Amstetten und Melk als Rechtsträger ihrer Krankenanstalten ein völlig neues Kooperationsmodell geschaffen haben. „Dabei ist hervorzuheben, dass alle Kooperationsmodelle an die geographische Situation und die vorhandenen Gegebenheiten der einzelnen Versorgungsregionen angepasst wurden. Damit ist nicht nur die positive Weiterentwicklung des NÖ Gesundheitswesens unter engster Einbindung der Region und der Gemeinden garantiert, sondern auch wichtige Verbesserungen für die Patientinnen und Patienten“, so Onodi.


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