In der zweiten diesjährigen Sitzung des Kuratoriums des NÖ Schul- und Kindergartenfonds wurden gestern unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll insgesamt rund 90 Millionen Schilling (6,54 Millionen Euro) an Beihilfen beschlossen. Davon entfallen rund 74 Millionen Schilling (5,38 Millionen Euro) auf Bauvorhaben und rund 16 Millionen Schilling (1,16 Millionen Euro) auf Einrichtungen und Instandsetzungen. Weiters werden zusätzlich in den nächsten 15 Jahren die Zinsen für Darlehen von rund 160 Millionen Schilling (11,63  Millionen Euro) vom Fonds getragen.

Nachdem bereits in der ersten Sitzung im Juni Beihilfen von rund 190 Millionen Schilling (13,81 Millionen Euro) vergeben wurden, können aus dem Fonds auch heuer wieder alle eingereichten Vorhaben mit einem Gesamtbauvolumen von rund 1,5 Milliarden Schilling (109 Millionen Euro) – entsprechend ihrer Durchführung und dem Baufortschritt – berücksichtigt und unterstützt werden. Damit sind die Schul- und Kindergartenerhalter in Niederösterreich in die Lage versetzt, alle vorgesehenen notwendigen Baumaßnahmen auch wie geplant durchzuführen.

Insgesamt sind beim Fonds derzeit 244 Bauvorhaben an 171 Pflichtschulen und 73 Kindergärten mit einem Gesamtbauvolumen von rund 1,9 Milliarden Schilling (138,08 Millionen Euro) eingereicht. Dazu kommen noch 112 Vorhaben von Instandsetzungen und Einrichtungen an 77 Schulen und 35 Kindergärten mit Gesamtkosten von rund 280 Millionen Schilling (20,35 Millionen Euro).

Der NÖ Schul- und Kindergartenfonds ist daher nach wie vor ein besonders effektives Beispiel einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden, wobei mit der Erfüllung des Bildungsauftrages auch die Wirtschaft in allen Regionen Niederösterreichs deutlich belebt wird.

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