11.12.2001 | 00:00

Zweite Ausbaustufe für RIZ Krems

Gabmann: „Head Quarters statt verlängerten Werkbänken“

Rund ein Jahr nach der Eröffnung des RIZ Krems konnte Wirtschafts-Landesrat Ernest Gabmann gestern in Krems bereits die zweite Ausbaustufe präsentieren, die bis Mitte 2002 abgeschlossen sein soll. In dieser zweiten Ausbaustufe werden weitere 1.450 Quadratmeter zusätzlich zur bereits vorhandenen Nutzfläche von knapp 2.000 Quadratmetern geschaffen. Damit ist das RIZ NÖ Nord das größte der Regionalen Innovationszentren in Niederösterreich, die Baukosten für den Zubau von 19 Millionen Schilling (ca. 1,38 Millionen Euro) werden vom Land Niederösterreich und der Stadt Krems zu je 50 Prozent getragen.

Gabmann betonte, Krems sei mit seiner Verkehrsinfrastruktur, dem Hafen, den Fachhochschulen, der Donau-Universität etc. ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Bereits bei der Grundsteinlegung des ersten Projektes im Rahmen des niederösterreichischen RIZ-Netzwerkes sei die hohe Auslastung von derzeit 90 Prozent absehbar gewesen. Wenn jetzt die Bagger neuerlich vorgefahren seien, sei Krems am besten Weg zu einer Biotec-Clusterbildung. Er sei überzeugt, so Gabmann abschließend, das hier entstehende Kompetenzzentrum für Biomedizin und -technologie, das Bestandteil der vor eineinhalb Jahren gestarteten NÖ Technologieoffensive mit der Forcierung von Kompetenzzentren und Clusterbildung sei und der Philosophie „Head Quarters“ statt verlängerten Werkbänken entspreche, werde schon sehr bald Furore machen.

Kern der ersten Ausbaustufe waren die beiden Impulsprojekte Biotec Systems Krems und Mediphor-Biotechnologie. Auslöser für die zweite Ausbaustufe ist die Firma Educel, die sich mit „Tissue-Engeneering“ und Zelltherapie beschäftigt. Um ein führendes Unternehmen im Bereich der autologen Zelltransplantation zu werden, investiert das Unternehmen 32 Millionen Schilling (ca. 2,33 Millionen Euro). Im Sommer 2002 werden vorerst 20 bis 25 Mitarbeiter beschäftigt, in der Vollauslastung sind 80 bis 100 Arbeitsplätze vorstellbar.


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