11.12.2001 | 00:00

In NÖ Heimen engagieren sich bereits über 1.000 Freiwillige

Pröll und Prokop danken ehrenamtlichen Besucherteams

„Für die Menschen arbeiten, heißt auch für die Zukunft arbeiten. Das gilt besonders für die Ehrenamtlichen und Freiwilligen in Niederösterreich.“ Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sind die freiwilligen Besucherteams in den niederösterreichischen Heimen hier besondere Vorbilder, weil sie Menschen in vielfältigster Form ihre Zeit widmen. Niederösterreichweit gibt es bereits mehr als 1.000 ehrenamtliche Heimbesucher, die auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der älteren Menschen in den Heimen eingehen und bei alltäglichen Dingen zur Seite stehen. Damit konnte die Zahl der freiwilligen Helfer in den niederösterreichischen Heimen seit Sommer dieses Jahres mehr als verdoppelt werden.

Als kleines Dankeschön waren gestern zahlreiche dieser Freiwilligen ins Megaplex-Kinocenter in St.Pölten geladen. Landeshauptmann Pröll dankte im Namen des Landes für dieses Engagement, das in der heutigen Zeit, in der man allzu oft falschen Wertvorstellungen nachlaufe, keine Selbstverständlichkeit sei. Er, Pröll, verbeuge sich vor jedem Einzelnen für diese Leistungen, die wesentlich dazu beitragen, Niederösterreich als „Insel der Menschlichkeit“ weiter zu entwickeln. „Die freiwilligen Helfer in den Heimen tragen wesentlich dazu bei, dass sich in diesem Land niemand allein fühlen muss und soll“, so der Landeshauptmann. Gleichzeitig sei dieses Engagement auch Ausdruck für das soziale Netzwerk, das wie ein Cluster über das gesamte Land gespannt worden und „dessen Profit die Währung Herz“ ist. Künftig werde man den Helfern auch die Möglichkeit eines Versicherungsschutzes anbieten, kündigte Pröll an.

Auch Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop zeigte sich erfreut über die vielen freiwilligen Helfer in den niederösterreichischen Heimen. „In diesem Land gibt es so viel soziale Kraft“, die ehrenamtlichen Heimbesucher würden das eindrucksvoll unter Beweis stellen. Sie persönlich habe Politik immer als Hilfe für die Menschen verstanden. Zudem brauche es heute für die immer vielfältigeren Aufgaben in den Heimen auch außerhalb dieser Einrichtungen Menschen, die bereit und in der Lage seien, zu helfen. Dazu gehöre u.a. die Sterbebegleitung, die eine große seelische Belastung für die Betroffenen, Angehörigen und vor allem die ehrenamtlichen Helfer bedeute und deshalb eine besondere Ausbildung benötige.

Rund 400 ehrenamtliche Heimbesucher waren zu dieser vom „No Problem Orchestra“ musikalisch umrahmten und von Alfons Haider moderierten Festveranstaltung gekommen.


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