04.12.2001 | 00:00

LHStv. Onodi: 997 Millionen Euro für Gesundheit

Voranschlag 2002 des NÖ Gesundheitsfonds beschlossen

„Nicht weniger als 13,72 Milliarden Schilling oder 997,51 Millionen Euro sieht der Bereich Gesundheit des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds im Jahr 2002 für die umfassende Versorgung der niederösterreichischen Bevölkerung, für Investitionszuschüsse und Förderungen von Großgeräten sowie andere Ausgaben vor“, sagte heute, Dienstag, Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi. Damit sind die kalkulierten Aufwendungen um rund 38 Millionen Euro höher als der Voranschlag des Jahres 2001.

Der größte Teil der Ausgaben umfasst die Zahlungen von Gebühren an die NÖ Krankenhäuser bzw. deren Träger in der Höhe von 791 Millionen Euro. Investitionszuschüsse und die Förderung von Großgeräten betragen rund 30,1 Millionen Euro. Als Strukturmittel sollen 26,8 Millionen Euro in das niederösterreichische Gesundheitswesen investiert werden. Für die Krankenpflegeschulen sowie andere Ausbildungseinrichtungen werden 12,7 Millionen Euro bereitgestellt.

Den kalkulierten Ausgaben stehen selbstverständlich auch Einnahmen gegenüber. Den Hauptpart übernehmen die Mittel des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger mit rund 439 Millionen Euro. Aus Mitteln des Landes Niederösterreich sollen rund 180 Millionen, von NÖ Krankenhaussprengeln 135 Millionen und aus Beiträgen auf Grund bundesgesetzlicher Vorschriften weitere 109 Millionen Euro in die Kassen des Gesundheitsfonds fließen. Onodi weiter: „Wir haben es uns in Niederösterreich bei der Erstellung des Voranschlags 2002 sicher nicht leicht gemacht. Bundes- und landespolitische Sparzwänge, aber auch notwendige Strukturanpassungen lassen in vielen Bereichen die Anforderungen steigen, auch wenn gleichzeitig die Mittel weniger werden. Bei allen notwendigen Reduktionen und Strukturänderungen stehen für mich immer die Interessen der Patienten im Vordergrund. Die Qualität der Versorgung ist aufrecht zu erhalten, die Einführung neuer Behandlungsmethoden zu ermöglichen. Die Gesundheit der Menschen in Niederösterreich und bei Bedarf deren beste und höchstqualifizierte Behandlung und Betreuung in den NÖ Krankenhäusern muss uns etwas wert sein.“


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